Die Münchner Polizei wurde bekannt durch ihre Skandale, die Kollegen im bayerischen Pegnitz mittels ihrer statistischen Weltklasse. Eine Posse aus dem Fränkischen ■ Von Bernd Siegler
Weil Drogensüchtige nirgends Arbeit finden, müssen sie illegal Geld auftreiben. Ein Nürnberger Projekt bietet Junkies Tagesjobs und damit ihrem Alltag eine Struktur ■ Aus Nürnberg Bernd Siegler
Im oberfränkischen Pottenstein wird noch heute ein Mann als Forscher verehrt, der als SS-Führer für Kriegsverbrechen an Partisanen und Zivilbevölkerung im heutigen Slowenien verantwortlich war. Im adriatischen Karstgebiet leben noch Augenzeugen der Verbrechen des Hans Brand ■ Von Bernd Siegler
Mit „Beschleunigten Verfahren“ geht die Justiz im bayerischen Fürth gegen Fußballrowdys vor. Im Schnitt dauert es knapp 28 Minuten bis zum Urteil. Staatsanwalt, Richter und selbst Angeklagte zeigen sich zufrieden ■ Aus Fürth Bernd Siegler
Lothar König ist Jugendpfarrer in Jena und will sich das Klima in der Jungen Gemeinde nicht von den Neonazis versauen lassen. Er malt Transparente für die Antifa-Demo in Saalfeld und hofft, daß sie „Thüringen wachrütteln“ wird ■ Aus Jena Bernd Siegler
■ Bayerns Innenminister Günther Beckstein über die rechtsextreme Szene: Die „Jungen Nationaldemokraten“ zu verbieten, findet er problematisch und wenig erfolgversprechend
■ Bayerns Innenminister Günther Beckstein über Kruzifix, Abschiebung und Kirchenasyl, sein christliches Selbstverständnis und die christliche Kritik an seiner Person
Im „allerwichtigsten“ EM-Qualifikationsspiel gewann die BRD gegen Wales mit 4:1, pfiff das Nürnberger Publikum Stefan Effenberg aus und leistete sich Trainer Hans-Hubert Vogts einen Affront ■ Aus Nürnberg Bernd Siegler
In der sächsischen Landeshauptstadt konzentrieren sich immer mehr rechtsradikale Gruppierungen. Sogar der Kühnen-Nachfolger Küssel verlegte seinen Wohnsitz an die Elbmetropole. Übergriffe auf AusländerInnen und linke Kneipen gehören inzwischen zur Tagesordnung. Die Behörden reagieren darauf hilflos, spielen die Probleme herunter — und genehmigen großzügig rechte Veranstaltungen und Aufzüge. ■ VonBerndSiegler
■ Nora Räthzel (42), Mitbegründerin des Hamburger Instituts für Migrations- und Rassismusforschung: Rassismus — „keine Angelegenheit von armen Leuten“ — ist eine Form, sich der Richtigkeit des eigenen Verhaltens zu versichern/ Kritik am „relativ gefährlichen“ Begriff der multikulturellen Gesellschaft
Die Partei der „Republikaner“ versucht mit „modernem Duktus“ neue Wählerkreise anzusprechen und alte nicht zu verprellen / Neues Programm ist Teil der „Intellektualisierungs-Offensive“ / Anleihen bei der Neuen Rechten / Neutralitätskurs für „Großdeutschland“ / Klares Nein zum Ausländerwahlrecht ■ Von Bernd Siegler