So viele Nonnen gibt es sonst nur im Kloster: Bei den Pariser Prêt-à-porter-Schauen herrschte der Trend zur neuen Keuschheit und die Angst vor der Weltwirtschaftskrise. Anstatt die Macht des weiblichen Körpers zu feiern, werden die Models in dichte Schleier gehüllt ■ Von Anja Seeliger
■ Kalt und verschlossen gehen die Models über den Steg. Ist da noch irgendwo Leidenschaft? Zum Ende ein bescheidener Dries van Noten und der Aufmarsch roter Wäschekleider
■ Wenig fällt den Modemachern zum Start der Pariser Schauen ein: José Levy recycelt sein Männerprogramm im Frauengewand, David Purves versucht es mit barbusigem Lolita-Flair
Wie man mit einer der interessanteren königlichen Liebesgeschichten und herausragenden Schauspielern den Royals auf den Leim gehen darf: John Maddens überzeugende Windsor-Soap „Ihre Majestät: Mrs. Brown“ ■ Von Anja Seeliger
Am Ende des Jahrhunderts wird der Anzug informell. Prêt-à-porter für Männermode, Sommer 1999 – die letzte Mode des Jahrtausends. Große Dinge kündigen sich an. Eindrücke aus Paris ■ Von Anja Seeliger
In Paris gingen gestern die Prêt-à-porter-Schauen zu Ende. Sex scheint auf einmal unmodern zu sein. Wohin gehst du, Mode? Die Pariser Modedesigner wußten es auch nicht. Weibliche Erotik, die Brüste wie auf einem Tablett darbietet, hat aber ausgedient ■ Von Anja Seeliger