Mit einer Superbehörde wäre die Jagd nach den Ehec-Keimen viel effektiver, sagen Kritiker. Dabei gab es die schon einmal. Sie wurde zerschlagen - wegen vieler Super-Skandale.
Neubeginn einer Friedenskampagne: Ein bundesweiter Kongress will Kriegsforschung aus deutschen Universitäten raushalten. Einige Unis haben bereits Zivilklauseln.
Sollte es zur Zulassung der PID kommen, wäre dies eine bioethische Zäsur. Bisher unterlagen künstlich gezeugte Embryonen in Deutschland einem besonderen Schutz.
Die internationalen Atomorganisationen verharmlosen und leugnen bis heute die Folgen der Katastrophe von Tschernobyl. Nicht mehr als 50 Tote sollen es nach deren Zahlen sein.
Der Philosoph Reinhard Brandt fordert eine kritische Universität jenseits von Bologna. Mit der bloßen Vermittlung und Akkumulierung von Wissen werde sie ihrer Aufgabe nicht gerecht.
Die Katastrophe in Japan fordert auf, über das Energiekonzept der Bundesregierung neu nachzudenken, sagt Ex-Umweltminister Klaus Töpfer. Erneuerbare Energien seien bereits jetzt eine "reale Größe".
Der Deutsche Ethikrat ist nicht das Ruhekissen der Nation. Wir alle sind gefragt, ob wir eine Gesellschaft wollen, in der die Embryonenauswahl zur Routine gehört.
Wieviel ist ein Leben wert? In Grossbritannien gibt es zu wenige Eizell- und Samenspender. Nun wird geprüft, ob das die finanzielle Entschädigung dafür erhöht werden kann.
Die Wissenschaftsakademien setzen sich für die Zulassung von PID ein. Sie fordern: Frauen sollen auswählen dürfen, welche Embryonen sie austragen wollen.
Anomalien in der Nähe von Atomanlagen, wie die erhöhten Krebsraten nahe der Asse sind klar messbar. Zusammenhänge kann man aber jedes Mal kaum nachzuweisen.
Die drei großen Wissenschaftsakademien fordern eine umfassende Überarbeitung des Gendiagnostikgesetzes. Es sei nicht praxistauglich, sagen die Wissenschaftler.
Die Beschränkung von Gentests bei Embryonen auf schwerste Erbkrankheiten sei nicht möglich, sagen die PID-Gegner in der CDU. Sie wollen ein uneingeschränktes Verbot.
Ein italienisches Kleinkind starb in Düsseldorf an den Folgen einer umstrittenen Stammzelltherapie. Jetzt ermittelt der Staatsanwalt gegen die zuständige Ärztin.
Erstmals konnte mittels einer Gentherapie einem Patienten mit einer erblichen Blutkrankheit geholfen werden. Ob das Verfahren auch sicher ist, muss sich noch zeigen.