Die in den Augen vieler diskreditierte frühere Staatspartei PRI schafft mit ihrem Präsidentschaftskandidaten Enrique Peña Nieto die Rückkehr an die Macht.
Die in Mexiko regierende PAN ist für den Wahlsieg der alten Mächte verantwortlich. Die liberale Wirtschaftspolitik von PAN hat die Armut vergrößert und die Gewalteskalation ausgelöst.
Die Präsidentschaftswahl am 1. Juli schien schon entschieden. Nun bringt eine neue studentische Bewegung das politische Szenario Mexikos gründlich durcheinander.
Seit die Gewalt im mexikanischen Drogenkrieg eskaliert, werden immer mehr Berichterstatter umgebracht. Ein neues Gesetz zum Schutz der Medienvertreter bleibt wirkungslos.
Schon wieder wurde in Mexiko eine kritische Journalistin ermordet. Menschenrechtsorganisationen fordern lückenlose Aufklärung. Die ist auch diesmal nicht zu erwarten.
Auf dem baldigen Drogengipfel könnten die USA ordentlich unter Druck geraten. Denn sogar konservative lateinamerikanische Politiker drängen auf die Entkriminalisierung.
Der Rüstungsfirma Heckler & Koch wird vorgeworfen, illegalerweise Sturmgewehre nach Mexiko geliefert zu haben. Damit soll die Polizei StudentInnen erschossen haben.
Padre Solalinde betreibt eine Herberge an der Zugstrecke der „Bestie“, die Migranten in die USA bringt. Er bietet Schutz vor Erpressung und Entführung.
44 Menschen sterben bei Auseinandersetzungen in einem mexikanischen Gefängnis. Nicht zum ersten Mal setzt sich der Krieg rivalisierender Kartelle im Knast fort.
Weil er ein Forum über die Drogenmafia moderierte, wurde "Rascatripas" enthauptet. Das Kartell Los Zetas brutalisiert den Kampf um Informationskontrolle im Netz.
Sie gelten als die brutalsten Killer Mexikos - doch auf Druck der Netzaktivisten von Anonymous hat die Drogenbande "Los Zetas" einen entführten Hacker nun frei gelassen.
Weil das Kartell "Los Zetas" einen Netzaktivisten weiter als Geisel festhält, hat Anonymous México seine Drohung wahrgemacht und ein angebliches Kartellmitglied geoutet.
Assisa wurde jahrelang von ihrem Mann misshandelt, nun lebt sie im Centre Tilila. Im Großraum von Casablanca ist das Frauenhaus das einzige seiner Art.
Die Mafia hat Mexikos Staat und Wirtschaft tief durchdrungen. Dabei gibt es Wege, sie zu entmachten – das zeigen andere Länder, sagt Edgardo Buscaglia, Jurist und Volkswirt.
Die Chefin der Einwanderungsbehörde in Mexiko tritt zurück. Für Migranten gibt es zu wenig Schutz. Sie werden von Polizei und Drogenkartellen ausgeplündert und umgebracht.
Es gibt kaum ein Thema des politischen, kulturellen oder alltäglichen Lebens in Mexiko, dem sich Carlos Monsiváis nicht gewidmet hat. Am Samstag starb er.