Anhänger des Hitler-Verbündeten fordern eine Revision des Kriegsverbrecherprozesses des Jahres 1946/ Auch ehemalige Kommunisten huldigen dem Diktator ■ Von William Totok
Rumänien drei Jahre nach dem Sturz Ceaușescus/ Wirtschaftliche Probleme fördern gefährliche Nostalgie/ Pogrome gegen Roma und rumänisch-ungarische Konflikte ■ Von William Totok
In dieser Woche wird in Rumänien zum zweiten Mal nach dem Sturz Ceausescus gewählt/ Um das höchste Staatsamt bewerben sich sechs Kandidaten/ Neben Präsident Ion Iliescu hat der Rektor der Bukarester Universität, Emil Constantinescu, die größten Chancen, in die Stichwahl zu kommen ■ Von William Totok
Die in drei Flügel gespaltene rumänische Regierungspartei, die „Front zur Nationalen Rettung“, beginnt heute ihren Kongreß in Bukarest/ Er soll Strategien für Parlamentswahlen erarbeiten ■ Von William Totok
■ Am 9. Februar sind Kommunalwahlen in Rumänien/ Der „Demokratische Konvent“, das Bündnis der Opposition, hofft auf einen Wahlsieg/ Gestorbene tauchen auf Wahllisten auf, Jugendliche fehlen
Securitate-Strukturen sind so lebendig wie eh und je/ Abhörskandal in Bukarest/ Archive bleiben auf sechzig Jahre geschlossen/ Rehabilitierungskampagne auf Touren/ Die „großen Patrioten“ der Staatssicherheit ■ Von William Totok
„Rumänische Heimstätte“ — Vatra RomÛneasca — nennen sich die nationalistischen Ultras Rumäniens. Ceausescus Realsozialismus hielt nur den Deckel auf den Rechtsradikalen. Nun ziehen sie fürs „Vaterland“ gegen ein geeintes Europa zu Felde. Vatra RomÛneasca und ihr Ableger im Parlament, die Nationale Einheitspartei, verfolgen eine ähnliche Politik wie die russische Pamjat, Schönhuber oder Le Pen. Die taz sprach mit dem Chefideologen der Vatra. ■ WILLIAMTOTOKINTERVIEWTIONCOJA
■ Rudolf Herbert (38), Kulturredakteur der deutschen Zeitung 'Neuer Weg‘ und Mitglied des „Demokratischen Forums der Deutschen“ in Rumänien, zu Gründen für Bleiben oder Ausreisen