RUMÄNIEN Am Sonntag entscheidet die Bevölkerung in einem Referendum über die Zukunft von Traian Basescu. Er hat kaum Chancen, hofft aber, dass das Quorum von 50 Prozent unerfüllt bleibt
Die Absetzung von Präsident Basescu löst in der EU heftige Debatten aus. Ob der Konservative endgültig gehen muss, entscheidet sich in einer Volksabstimmung.
Der Bürgermeister von Baia Mare will 2.000 Roma in Laboratorien unterbringen, die mit Giftstoffen verseucht sind. Die Aktion soll Stimmen bei den Kommunalwahlen bringen.
Die Regierung in Bukarest untersagt die Überführung der Urne des rechtsradikalen Autors József Nyírö nach Siebenbürgen. Ungarn kritisiert das Verbot als „barbarisch“.
Traian Basescu bezeichnet den früheren Monarchen Mihai als "Russenknecht". Beobachter rätseln: Historische Unkenntnis oder gezielte politische Provokation?
Ein Abt im Kloster Petru Voda bekam von seinen Nonnen und Geistlichen einen ganz besonderen Geburtstagsgruß: Sie sangen ihm ein Kampflied rumänischer Nazis.
Die Abschiebung einer ersten Gruppe von Roma aus Frankreich löst in Rumänien verhaltene Reaktionen aus. Kritiker werfen der Regierung Gleichgültigkeit vor.
Die rechtsextremistische Partei bezeichnet die Verbrechen an den Juden als Lüge. Madonnas Aufruf zu Toleranz bei ihrem Konzert in Bukarest wird mit Buhrufen quittiert.
Der sozialistische Bürgermeister von Constanta trat bei einer Modenschau in Nazi-Uniform auf. Seine Entschuldigung löst antisemitische Hasstiraden im Netz aus.
Einer Umfrage zufolge dürften mehrere rechtsextreme Parteien in das Brüsseler Parlament einziehen. Die Bildung einer eigenen Fraktion könnte aber erneut scheitern.
Die regierenden Kommunisten werden bei Parlamentswahlen erneut stärkste Kraft. Jetzt droht die Opposition damit, die Wahl des Staatschefs im Parlament zu torpedieren.
Weil orthodoxe Würdenträger in Rumänien an einem griechisch-katholischen Gottesdienst mit Abendmahl teilnahmen, wären sie fast exkommuniziert worden. Dahinter steckt letztlich die faschistische Gleichsetzung von Orthodoxie und Rumänentum
In vielen postkommunistischen Staaten fällt Rechtsextremismus auf fruchtbaren Boden. Wie gefährlich das ist, zeigt die Gründung der paramiiitärischen "Ungarische Garde".
Ein neues Gesetz in Rumänien verlangt künftig den Nachweis von 100 Euro pro Aufenthaltstag im Ausland. Auch eine Einladung ist erforderlich – außer für Geschäftsleute. Kritiker sprechen von der Einführung einer Klassengesellschaft
Mit seiner Äußerung, der Holocaust sei ein gesamteuropäisches Phänomen gewesen, löst Rumäniens Staatschef Ion Iliescu Empörung aus. Das passt ins Bild. Erst vor kurzem wurde in Rumänien ein nationalistischer Dichter mit einem Orden geehrt