Der Autor Ilija Trojanow ist im Sommersemester als Gastprofessor an der FU. Morgen Abend hält er seine Antrittsvorlesung – darüber, was intensive Recherche und gute Texte miteinander zu tun haben
Mit „Das Zebra hat schwarze Streifen, damit man die weißen besser sieht“ hat Johanna Straub gerade ihren Debütroman veröffentlicht, auch ein Dokumentarfilm ist fertig. Beide dringen leise in den Mikrokosmos der Familiengeschichten ein
In ihrem zweiten Roman schlägt sich Heike Geißlers Heldin mit einer Schreibkrise herum. Die Autorin leider allerdings auch. Nicht dass das tragisch wäre
Morgen beginnt die Leipziger Buchmesse, Freitag wird dort der „Preis der Literaturhäuser“ verliehen. Ein Gespräch mit Jurymitglied Thomas Böhm darüber, wie gute Literaturvermittlung aussieht
Russische Seele mit ordentlich Schmackes: Julia Belomlinskaja mag gern viel Fleisch. Mit einer Performance stellt die nach New York emigrierte „Großstadtirre“ heute im Münzsalon ihr Romandebüt „Apfel, Huhn und Puschkin“ vor
Schriftsteller sind arme Schweine: Kein Geld, keine Frau – und dann noch die Fron der Lesung. Doch zum Glück der Gäste bestätigten nicht alle sechs zum Saisonauftakt geladenen Autorinnen und Autoren im Literarischen Colloquium dieses Bild
Punkthochhäuser, Baumkuchen, „BZ“-Leser, Bataille: Fünfzig Jahre nach dem Bau des Hansaviertels gewinnt man ihm mit der audiovisuellen Tour „Stadtfinden_Moderne“ ganz neue Seiten ab
Zukunftsangst haben nicht nur sozial Prekarisierte, sondern auch Schauspielschüler: In der Inszenierung von Lars Noréns „Personenkreis 3.1“ zeigen elf Studenten der Schauspielschule „Ernst Busch“, dass sie die Bodenhaftung nicht verloren haben
Keine Angst vor den bekannten Bildern: Der Schriftsteller und Journalist Adam Soboczynski versucht, sich das Heimatland des Prekariats zu erklären – Polen
In ihren historischen Romanen zeigen Bernd Schroeder, Felicitas Hoppe und T Cooper, dass Geschichte nicht nur aus Geschichten besteht, die man einfach nachbeten darf. Eine Erkenntnis, die auch für die Gegenwartsliteratur wichtig ist
Ungarn in Berlin: Das war lange die Geschichte einer unaufgeregten Fremdheit und nur manchmal von Trostlosigkeit und Kälte. 19 ungarische Autoren erzählen in dem Buch „Berlin, meine Liebe. Schließen Sie bitte die Augen“