■ In Rom wehren sich Anwohner gegen die Ansiedlung von Sinti und Roma / „Wir sind keine Rassisten“ / Das Baudezernat schweigt zum Vorwurf der Bauspekulation
■ Die Profilsuche der kleinen Koalitionspartner als Auslöser der Krise von Italiens 47. Nachkriegsregierung / Christdemokrat Giovanni Goria noch geschäftsführend im Amt / Sozialisten fürchten nun eine Annäherung zwischen Kommunisten und Christdemokraten
■ 70 bis 85 Prozent für Abschaffung der Atomkraft und für Verantwortlichkeit von Richtern bei Fehlurteilen / Alle Parteien erklären sich nachträglich zu Siegern
■ In Rom ging die Bischofssynode mit 54 „Empfehlungen“ an den Papst zuende / Salbungsvolles an Arme und Kranke / Frauen stehen weiterhin fern vom Altar - Rache für ihren Eingriff in die göttliche Planung?
■ 16 Tonnen zum Teil deutsche Kriegswaffen–Fracht / Schiff im italienischen Savoia festgehalten / Kapitän verhaftet / Woher kam und wohin sollte die heiße Fracht?
■ Italiens große Gewerkschaften befreunden sich mit Einschränkungen des Streikrechts Im Visier: Kleingewerkschaften und Basiskomitees / Arbeitgeberverbände zufrieden
■ Die Verhaftung von Mitgliedern des Südtiroler „Heimatbundes“ hat die Diskussion um das Strafrecht neu belebt / Geltendes Strafgesetzbuch ist unter Mussolini erarbeitet worden
■ Der 44jährige Giovanni Goria bildet ein Übergangskabinett / Nur eine Frau, dafür viele Aufsteiger und Technokraten / 15 Ressorts für die Christdemokraten, neun für die Sozialisten, ein Liberaler als Verteidigungsminister / Nächste Regierungskrise schon in diesem Herbst?
■ Italiens designierter christdemokratischer Regierungschef Goria schart just jene Parteien um seinen Kabinettstisch, die das Parlament im vergangenen März wegen unüberwindbarer Differenzen zur Auflösung getrieben hatten / Grüne wollen nicht mehr mitarbeiten
■ Mehr als ein Dutzend Gesetzesinitiativen in der Tasche / Aussichten auf breite parlamentarische Unterstützung / Ärger über Oberlehrer–Ratschläge aus der Bundesrepublik zur Bündnisfrage