Das erste von insgesamt vier Früherkennungszentren für Brustkrebs in Berlin nimmt den Betrieb auf. Frauen zwischen 50 und 69 sollen sich hier ihre Brüste alle zwei Jahre kostenlos röntgen lassen
Frauen müssen sich entscheiden: Gehen sie zur freiwilligen und kostenlosen Röntgenreihenuntersuchung ihrer Brüste oder nicht. Gute Information ist dafür unerlässlich, sagt Martina Schröder. Denn es geht um die Angst vor der Diagnose
Ein neuer Friedhofsführer von Rosemarie Köhler erinnert an bekannte und unbekannte Berlinerinnen. Beim Gang vorbei an den Gräbern wird die Vergangenheit der Stadt lebendig
In den sechs Frauenhäusern der Stadt werden die Plätze knapp. Immer mehr junge Frauen unter 25 landen dort, weil die Behörden bei der Jugendhilfe sparen. Die Häuser behelfen sich mit Notbetten
Schwimmvereine betreiben neuerdings Schwimmbäder. Sie tun es, weil ihnen nichts anderes übrig bleibt, sagen sie. Denn die Berliner Bäderbetriebe werden weiter Schwimmbäder schließen müssen
Dass Berlin seine Schwimmbäder bald nicht mehr finanzieren kann, ist denkbar. Nicht denkbar: dass Schwimmvereine ohne Schwimmbäder noch Schwimmvereine sind. Die „Berliner Wasserratten“ versuchen, das Beste draus zu machen
Heute zieht der „Transgeniale CSD“ durch Friedrchshain und Kreuzberg. Damit hält der alternative Christopher Street Day trotz WM am traditionellen Datum fest. Und bleibt kämpferisch wie eh und je
Geschlechterverhältnisse gibt es nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch im Verwaltungshandeln. Deshalb hat der Senat das Gender Mainstreaming und Gender Budgeting forciert. Eine Bilanz
Die Hartz-IV-Gesetze zementieren das traditionelle Ernährermodell, meint Barbara Stiegler, die Genderexpertin der Friedrich-Ebert-Stiftung. Die Gesetze wurden im Vorfeld nicht auf ihre Wirkung auf Männer und Frauen überprüft
Die Dirigentin Hee-Seon Jin lebt seit Jahrzehnten in Deutschland. Dennoch droht ihr die Abschiebung – weil sie als Musikerin nur befristete Angebote bekommt
Niemand ist davor gefeit, in einer Menschenmasse plötzlich auszurasten, sagt der Charité-Psychiater Frank Wendt. Darüber Vorhersagen zu treffen ist aber unmöglich
Berlins neuer Hauptbahnhof ist mitten ins Brachland gebaut. Wer hier ankommt, sucht die Stadt vergeblich. Nach Norden, nach Süden, nach Westen – nichts wird geboten. Wer den Mythos der Metropole sucht, muss weiterfahren. Wer aber die Melancholie des Unfertigen liebt, der sollte hier verweilen