■ Parteichef legt Grundsatzpapier zum Verhältnis zwischen PDS und Stasi vor/ MfS-MitarbeiterInnen sollen zu ihrer „politisch-moralischen Verantwortung“ stehen
■ Nach Berichten des ostdeutschen Magazins 'extra‘ und des „heute“-Journals lesen sich die internationalen Stasi-Verbindungen wie ein Who's who der Terroristenorganisationen dieser Welt
■ Tarnbetrieb Interport zur Beschaffung von Militärelektronik an Robotron-Nachfolger unter Wert verscherbelt/ Stasi-Kontrolleure ausgetrickst/ Beweisunterlagen auf obskure Art verschwunden
■ Neues Bekennerschreiben der RAF zum Bombenanschlag auf Staatssekretär Neusel / Kampf gegen die „neuentstandene großdeutsche/westeuropäische Weltmacht“ / Appell an gemeinsame Ziele
■ Der Sonderausschuß der Volkskammer zur Stasi-Auflösung legt erste Ergebnisse vor Weniger „Offiziere im besonderen Einsatz“ als vermutet / Keine Vernichtung von Stasi-Akten
■ Der Innenminister fordert ein neues Polizeiaufgabengesetz für die DDR / Ein Entwurf soll mit den Westkollegen abgestimmt und noch im Herbst von der Volkskammer verabschiedet werden / Berlins SPD-Stadtrat Krüger: „Falsche Antwort zur falschen Zeit“
■ Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst bezichtigen Ex-Spionagechef Markus Wolf der Lüge / Geld fürs Überlaufen hat es danach nicht gegeben / Informantenhonorare werden aber eingeräumt
■ Silke Meyer-Witt und Henning Beer lebten seit Anfang der 80er Jahre im Osten / DDR-Innenminister Diestel bezeichnet die RAF als „individuelles Hobby“ von Erich Honecker und Stasi-Chef Mielke / Sie hätten Parallelen zur eigenen Geschichte gesehen
■ Unionspolitiker fordern schon die Auslieferung Honeckers wegen Unterstützung einer kriminellen Vereinigung / Westdeutsche Geheimdienstchefs glauben nicht an RAF-Einsätze aus der DDR heraus / Aber: Was wußte der westdeutsche Verfassungsschutz überhaupt? / Fahndungspanne: Ehepaar Meyer unbescholtene DDR-Bürger
■ DDR-Innenminister Diestel plaudert über Zusammenarbeit von MfS und früheren RAF-Leuten / Von der Stasi-Connection will Susanne Albrecht erst 1987 erfahren haben
■ Schäubles Ministerium will einen DDR-„Zivilschutz“ aufbauen, der am Verteidigungsfall orientiert ist / 4,5 Millionen sollen dazu in bundesdeutschen Nachtragshaushalt hineingemogelt worden sein