Die Sozialdemokraten in Europa unterstüzen Rumäniens Ministerpräsidenten, die Konservativen den Präsidenten. Und beide Seiten schätzen die Lage falsch ein.
Die Absetzung von Präsident Basescu löst in der EU heftige Debatten aus. Ob der Konservative endgültig gehen muss, entscheidet sich in einer Volksabstimmung.
Der Bürgermeister von Baia Mare will 2.000 Roma in Laboratorien unterbringen, die mit Giftstoffen verseucht sind. Die Aktion soll Stimmen bei den Kommunalwahlen bringen.
Die Regierung in Bukarest untersagt die Überführung der Urne des rechtsradikalen Autors József Nyírö nach Siebenbürgen. Ungarn kritisiert das Verbot als „barbarisch“.
Landesweit wird gegen die Sparpolitik der Regierung demonstriert. Die Einschnitte würden die Unterprivilegierten treffen. Es geht auch um Privatisierung staatlicher Einrichtungen.
In Osteuropa setzt sich ein Geschichtsbild durch, das dem rechtsradikaler Kreise ähnelt. Die Massenverbrechen der Nazis und ihrer Verbündeten werden dabei ausgeblendet.
Eine Neuauflage des Bedeutungswörterbuchs der rumänischen Sprache enthält rassistische und antisemitische Definitionen. Jüdische und Roma-Organisationen sind entsetzt.
In den sozialistischen Diktaturen hat nie eine Aufarbeitung der Judenverfolgung stattgefunden. Kein Wunder, dass antijüdische Vorurteile in Osteuropa weiter wabern.
Der Bürgermeister von Baia Mare will Blocks, in denen Roma leben, von einer Trennwand umgeben lassen. Dies sei eine Maßnahme, um die Bewohner vor Autoabgasen zu schützen.
Traian Basescu bezeichnet den früheren Monarchen Mihai als "Russenknecht". Beobachter rätseln: Historische Unkenntnis oder gezielte politische Provokation?
Massenentlassungen, Mogulisierung, gegängelte Redaktionen – die Pressefreiheit Rumäniens in Gefahr. Nicht durch den Staat, sondern durch autoritäre Medienbesitzer.
Das oberste Kassationsgericht bestätigt Vorwürfe gegen den Medienmogul Dan Voiculescu. Demnach war er ein inoffizieller Mitarbeiter der Geheimpolizei Securitate
Ein Abt im Kloster Petru Voda bekam von seinen Nonnen und Geistlichen einen ganz besonderen Geburtstagsgruß: Sie sangen ihm ein Kampflied rumänischer Nazis.
Die Abschiebung einer ersten Gruppe von Roma aus Frankreich löst in Rumänien verhaltene Reaktionen aus. Kritiker werfen der Regierung Gleichgültigkeit vor.