RUMÄNIEN Ein Referendum über die Amtsenthebung des Staatspräsidenten scheitert an einer zu geringen Beteiligung. Der lässt sich von seinen Anhänger wie ein Held feiern
Am Sonntag sollen die Rumänen darüber abstimmen, ob Präsident Traian Basescu im Amt bleibt oder nicht. Dessen Partei ruft zum Boykott der Abstimmung auf.
RUMÄNIEN Am Sonntag entscheidet die Bevölkerung in einem Referendum über die Zukunft von Traian Basescu. Er hat kaum Chancen, hofft aber, dass das Quorum von 50 Prozent unerfüllt bleibt
Das Attentat in Norwegen wurde zum Dilemma für Neonazis: sie distanzierten sich von dem Rechtsterroristen und fanden doch Verständnis für seine rassistischen Thesen.
Die Sozialdemokraten in Europa unterstüzen Rumäniens Ministerpräsidenten, die Konservativen den Präsidenten. Und beide Seiten schätzen die Lage falsch ein.
Die Absetzung von Präsident Basescu löst in der EU heftige Debatten aus. Ob der Konservative endgültig gehen muss, entscheidet sich in einer Volksabstimmung.
Der Bürgermeister von Baia Mare will 2.000 Roma in Laboratorien unterbringen, die mit Giftstoffen verseucht sind. Die Aktion soll Stimmen bei den Kommunalwahlen bringen.
Die Regierung in Bukarest untersagt die Überführung der Urne des rechtsradikalen Autors József Nyírö nach Siebenbürgen. Ungarn kritisiert das Verbot als „barbarisch“.
Landesweit wird gegen die Sparpolitik der Regierung demonstriert. Die Einschnitte würden die Unterprivilegierten treffen. Es geht auch um Privatisierung staatlicher Einrichtungen.
In Osteuropa setzt sich ein Geschichtsbild durch, das dem rechtsradikaler Kreise ähnelt. Die Massenverbrechen der Nazis und ihrer Verbündeten werden dabei ausgeblendet.
Eine Neuauflage des Bedeutungswörterbuchs der rumänischen Sprache enthält rassistische und antisemitische Definitionen. Jüdische und Roma-Organisationen sind entsetzt.
In den sozialistischen Diktaturen hat nie eine Aufarbeitung der Judenverfolgung stattgefunden. Kein Wunder, dass antijüdische Vorurteile in Osteuropa weiter wabern.