Ralf Röhr hat in Lakoma ein Holzhaus errichtet, um das sorbische Dorf vorm Braunkohletagebau zu retten. Für das umgesiedelte Neu-Horno baut er einen Drachen, im Auftrag des Stromkonzerns
Diskussionen mit rechtsextremen Akteuren funktionieren nicht, meint Lorenz Korgel. Rechtsextremen gehe es nicht um Dialog, sondern um die Demonstration von Stärke. Sinnvoller sei, sich mit Opfern rechter Gewalt zu solidarisieren
Gourmetköche haben Wildkräuter schon entdeckt. Sie wären auch preiswerte Nahrungsergänzung für Ärmere, wenn die die Pflanzen nur kennen würden. Lebendiger Biologieunterricht ist gefragt
Gisela A. Sticker führt die naturentwöhnten Stadtmenschen wieder in die Kunst ein, das erkennen und benennenzu können, was am Wegrand wächst. Ihrer Erfahrung nach beginnt bereits ein Umdenken bei der Speisenwahl
Bis Ende des Jahres will die Initiative Berliner Bankenskandal 25.000 Unterschriften für ihr Volksbegehren sammeln. Und das ist nur die erste Etappe auf einem noch viel längeren Weg. Immobilienspaziergang im Herbst geplant
Ein „Denkzeichen“ für Rosa Luxemburg soll nach Senatsplänen auf dem gleichnamigen Platz entstehen. Annäherung an Person und Ort bot eine Veranstaltung zum Auftakt des Wettbewerbs
Für die Verfilmung von „In 80 Tagen um die Welt“ von Jules Verne wurde der Gendarmenmarkt zu einer Welt an einem einzigen Ort. Alte und neue Kulissen lassen sich nur am Klang unterscheiden
Designmai heißt das neue Event, das Berlin international als Designstandort profilieren soll.120 Projekte beteiligen sich daran – von der Obdachlosenzeitschrift „Motz“ bis DaimlerChrysler
Der Streit um die Schulden von Marzahn-Hellersdorf zeigt immer deutlicher, dass die Diskussion um die Unterfinanzierung der Bezirke mit rigorosen Maßnahmen des Senats nicht zu beenden ist
Hinterhermsdorf hat im Bundeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ eine Goldmedaille abgeräumt. Das schönste Dorf Sachsens hat keinen Kirchenchor, dafür aber Tschechien vor der Tür und eine sorgsam konservierte Idylle. Ein Besuch
Der Weddinger wählt noch im echten Wahllokal: verraucht, mit Bier am Tresen, Dalmatiner an der Leine und grünen Schmetterlingen an der Wand. Die Tristesse der Wahllokale entfaltet erst bei Regen ihre poetische Note
Am Wochenende war „Tag der offenen Tür“ der Bundesministerien in Berlin. Highlight war das Kanzleramt. Trotz Warteschlangen und Durchsuchungen. Gelassener ging es bei Künast zu
Radtour von Kreuzberg über Mitte nach Charlottenburg: Für die Dauer eines Fußballspiels wird Berlin zu seiner eigenen Vorstadt. Die Urbanität kommt mit innigem Schmerz zurück, aber nichts ist verloren
Dem Mallorca der Kreuzberger bleiben die Badegäste weg, da die Eintrittspreise nicht mehr bezahlbar seien. Die Verantwortlichen merken nichts davon, die grünen Wahlkämpfer schon
Existenzgründung, der Traum vom Häuschen im Grünen – den notwendigen Bankkredit gibt es meist nur, wenn die Frau bürgt. Was aber, wenn die Liebe zerbricht? Bürgschaften als Leidensgarantie?
Die erste Gebärdensprachschule Berlins eröffnet Hörenden neue Horizonte. Im Sommer 2001 wurde die Sprache gesetzlich aufgewertet. Humboldt-Uni plant Studiengang für Gebärdendolmetscher
Ost und West seien längst zusammengewachsen, behauptete Renate Künast anfangs auf der Mitgliederversammlung der Berliner Grünen. Kurz darauf brach der vergessene Richtungsstreit auf