Der diesjährige Anti-Atommüll-Protest beginnt im Wendland: 10.000 Polizisten reisen dieser Tage zum zehnten Transport ins Wendland. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel stellt unterdessen ein Ende des Gorleben-Moratoriums in Aussicht
Die Altstadt des niedersächsischen Kurortes steht unter Wasser. Der Pegelstand der Elbe erreicht neue Rekordmarken. Bevölkerung und Helfer reagieren routiniert
Studie der Deutschen Umwelthilfe: Die von der Union geplante Verlängerung der AKW-Laufzeiten ist aus juristischen Gründen unmöglich. Bürger und Länder könnten klagen. Und AKW-Betreiber müssten beweisen, dass Meiler vor Terror geschützt sind
Im Zuge des VW-Skandals macht Personalvorstand Peter Hartz ein Rücktrittsangebot, das Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) sofort annimmt. Wulff trägt Hartz Wahlkampfhilfe für die SPD in den 1990er-Jahren nach
Hannover Messe steht im Zeichen der deutsch-russischen Freundschaft. Während Schröder Putin „strategische Partnerschaft“ anbietet, unterzeichnen Firmen beider Länder Verträge über gemeinsame Hochgeschwindigkeitszüge und Gaspipeline
Nach ergebnislosen Tarifgesprächen reagieren die Arbeiter während einer Versammlung gereizt auf ihren Chef Bernd Pischetsrieder. Der bekommt aber bald Verstärkung. Ab 2005 sitzt der Sanierer Wolfgang Bernhard im Vorstand
Niedersachsens CDU-Regierung will Einnahmen der NDR-Umwelt-Lotterie teilweise in Landeshaushalt umleiten und zieht sich den Vorwurf der Zweckentfremdung zu
Erstmals hat sich gestern ein Gericht im Hauptsacheverfahren mit den Klagen von Gegnern der Castor-Transporte gegen das großflächige Versammlungsverbot befasst. Die Bezirksregierung geriet während der Verhandlung zunächst in die Defensive
Umdenken in der Anti-Atom-Bewegung: Jetzt ist sogar die größte deutsche Aktivistengruppe für den Konsensweg zur Suche eines nationalen Endlagers. Alles könnte so schön sein. Würde nicht plötzlich die CDU die Blockadepolitik entdecken
Prozess um ICE-Unglück in Eschede vor fünf Jahren soll heute eingestellt werden. Richter fanden bei den drei angeklagten Ingenieuren nur „geringe Schuld“. Gutachter der Deutschen Bahn AG werten Unfall als „nicht vorhersehbares Unglück“