Umweltminister beruft neue Experten, die nach einem Endlager suchen sollen. BI Lüchow-Dannenberg ist enttäuscht: Nur Befürworter von Gorleben ■ Von Jürgen Voges
■ Trittin zieht nach Einsprüchen aus verschiedenen Ressorts eigenen Entwurf zurück. Bei den Konsensgespächen sollen nun auch die Umweltschützer und Gewerkschaften zu Wort kommen
■ Umweltminister Trittin kommt den Atomkonzernen entgegen. Castor-Gegner können sich trotzdem freuen: Die Transportbehälter sind zu schwer und kommen nicht mehr bis Gorleben
■ Vor einem Jahr kaufte Gerhard Schröder auf Pump ein Stahlwerk, um im Wahlkampf einen Trumpf zu haben. Nun verkauft Niedersachsen die Salzgitter AG an den Arbed-Konzern
Vor BIs und Betriebsrat erklärt Trittin, wie er das Endlager Gorleben überflüssig machen will: mit einer Kommission, in der auch Gorleben-Gegner sitzen ■ Aus Dannenberg Jürgen Voges
Spätestens ab Ostern sollen die Erkundungen für ein Endlager für abgebrannte Brennelemente in Gorleben vorerst gestoppt werden. Zuvor müßten allerdings mögliche Entschädigungsansprüche geprüft werden ■ Von Jürgen Voges
■ An acht von neun Universitäten in Niedersachsen soll der neue „Verwaltungskostenbeitrag“ von hundert Mark boykottiert werden. Das Wissenschaftsministerium droht mit Exmatrikulation
■ Heute starten die Energiekonsensgespräche zwischen Atomindustrie und Bundesregierung. Trotz Gegenwehr beharrt Umweltminister Trittin (Grüne) auf dem raschen Ausstieg. Und er setzt noch eins drauf: „Die Wiederaufarbeitung findet schon jetzt in einer rechtlichen Grauzone statt.“
Umweltminister Trittin bietet den Firmen in La Hague und Sellafield Alternativen zur Wiederaufbereitung: Behandlung und Verpackung des deutschen Mülls ■ Von Jürgen Voges