Die "Amerikanische Faulbrut" befällt Bienen in Hamburg und Schleswig-Holstein. Im Kampf gegen die ansteckende Infektionskrankheit bleibt den Imkern oft nur, ihre Bienenvölker zu töten.
Weil angeblich immer mehr bedürftige Frauen abtreiben, fordern Regierung und FDP in Mecklenburg-Vorpommern die Gratis-Pille. Scheinheilig, findet die Linke.
Natürlich sorgen sich die drei Schweriner Landtagsfraktionen, die da mit dem Ruf nach der kostenlosen Pille für Hartz-IV-Empfängerinnen lospreschen, um das Wohlergehen der Betroffenen.
Mit einer Massenberatung in Sachen Gehaltsverhandlung für rund 1.000 Frauen wurde am Freitag in Hamburg ein Weltrekord gebrochen - und ein klassisches Problem praktisch angegangen.
Die Frauenzeitschrift "Brigitte" suchte den deutschen Barack Obama - und fand den SPDler Bülent Ciftlik: "Zum Niederknien" sei er. Die SPD findet den Artikel nicht amüsant, sondern frauenfeindlich.
Es gibt immer mehr Medizinische Versorgungszentren. Für Ärzte sind sie attraktiv wegen geregelter Arbeitszeiten und niedriger Kosten. Kritiker fürchten, dass andernorts Unterversorgung droht.
Ärzte entscheiden sich für die Anstellung in einem MVZ, um keine Unsummen in Praxisausstattung stecken zu müssen und ihre Arbeitszeiten flexibler gestalten zu können.
Frauenhäuser fordern vom Bund eine einheitliche Finanzierung. Während in Bremen pro Kopf gezahlt wird, bekommen Hamburger Einrichtungen Pauschalsätze. Kritiker finden die Regelungen ungerecht.
Patienten eines Hamburger Orthopäden können selbst bestimmen, wie viel sie bezahlen. Das Berufsgericht erteilte dem Arzt nun einen Verweis. Die Ärztekammer sieht sich darin bestätigt, dass Honorare nicht verhandelbar sind.
Die Landesunterkunft Neumünster hat drei Asylsuchende in eine unbetreute Notunterkunft verlegt, in der auch Obdachlose leben. Der Flüchtlingsbeauftragte findet diese Unterbringung inakzeptabel. Verboten ist sie aber nicht.
Wer Asylsuchende in die Provinz abschiebt, verunmöglicht, was ihnen immer wieder abverlangt wird: Integration. Wer zudem auch noch glaubt, sie hätten die selben Bedürfnisse wie Obdachlose, der ist naiv.
Wegen Ungenauigkeiten bei der Angabe von Personaldaten soll eine sechsköpfige Familie zurück nach Armenien. Von da aus floh sie vor zehn Jahren. Mittlerweile sind die vier Kinder in Schwerin voll integriert - und sprechen kein Wort armenisch.
Lübecks Firmen sollen ihren Sondermüll nicht mehr zur nahe gelegenen Deponie Ihlenberg bringen. Der Betreiber der ehemaligen DDR-Müllhalde appelliert an die Nachbarschaftlichkeit und erinnert an Spenden für kommunale Projekte
Das H3N2-Virus löste einst die Hongkong-Grippe aus, nun wütet es in Norddeutschland. Grund zur Panik bestehe jedoch nicht, sagen Experten: der Impfstoff wirke, Medikamente gebe es genug.
Die Brüder Ulf und Lars Lunge produzieren in der westmecklenburgischen Provinz die einzigen Laufschuhe mit dem Siegel "Made in Germany". Gepresst, geschnitten und geklebt werden die grellgrünen Schuhe - in einem ehemaligen Kuhstall. Dieser ist eng mit der Geschichte Hamburgs verknüpft.
Die IHK Schwerin baut sich einen 14 Millionen Euro teuren Sitz, den sie eigentlich gar nicht braucht, und bringt damit die Mitglieder gegen sich auf. Konzipiert hat das Gebäude der Stararchitekt Hadi Teherani. Ein Baustopp ist juristisch schwierig.
In Niedersachsen leben 50.000 ehemalige Heimkinder, die in der Nachkriegszeit von Erziehern misshandelt wurden. Sozialministerin Ross-Luttmann und Landesbischöfin Käßmann versprechen den Opfern nun eine Entschädigung.
Am Wochenende verweigerten Türsteher im Hamburger Schanzenviertel einem Deutschtürken den Eintritt. Es gebe neue Richtlinien im Club, so die Begründung. Der Geschäftsführer hat sich inzwischen entschuldigt.