Ökonom Giacomo Corneo hält eine eurpäische Verschludung für notwendig. Die Zukunft Europas müsse jedoch jenseits des griechischen Falls entschieden werden.
Franzosen und Griechen wollen Investitionen und nicht mehr bloßes Sparen, sagt Daniel Cohn-Bendit. Angela Merkel wird ihren Kurs sozialdemokratisieren müssen, meint er.
Die CDU hat bei der Wahl die meisten Stimmen geholt – doch reicht es für eine Regierung? Spitzenkandidat Jost de Jager fiel selbst seiner eigenen Partei spät auf.
Die Öffentlichkeit vermutet SpitzenpolitikerInnen seien Maschinen, Machtmaschinen eben. Solche aber können ja gar nicht aus privaten Gründen aufhören zu funktionieren.
Annegret Kramp-Karrenbauer repräsentiert den neuen Erfolgstypus in der Politik – die uneitle Frau mit Sinn fürs Machbare. Die kritische Masse ist offenbar erreicht.
Die Linkspartei und Lafontaine holen rund 16 Prozent. Das wird Lafontaines bundespolitische Ambitionen nicht schmälern. In Saarbrücken wirbt man um Rot-Rot.
Der Solidarpakt sollte nicht bloß ein olles Ost-West-Ding sein. Wenn die Länder die Verpflichtung gegenüber Bürgern ernst nähmen, würden sie den Bund zwingen, die Steuern zu erhöhen.
Fast die Hälfte aller Schlecker-Angestellten soll entlassen werden. Wird die Politik sich für sie einsetzen oder gelten weibliche Billigarbeitsplätze nicht genug?
Das wichtigste Recht der Parlamente wird geopfert: Haushalte zu verabschieden. Das Europa, das Merkel vorschwebt, wird ungleicher sein, nicht etwa gleicher.
Früher wollte Deutschland den Raketenschild nur unterstützen, wenn die Atommächte abrüsten. Nun soll der Schild aus Ramstein gesteuert werden – ohne Vorbehalte.
Militärforscher Peter Lock über eine "peinlich provinzielle" Rüstungskonferenz und städtische Kriege der Zukunft. "Es wird Hungeraufstände geben", meint er.
Vollendet Sarkozy mit dem Einführen der Transaktionssteuer jetzt das, was die Globalisierungskritiker von Attac dereinst begannen? Nein. Ist aber nicht schlimm.
Der Antikommunismus des Innenministers ist nicht nur verstaubt, sondern abwegiger als je zuvor. Die Herstellung von Öffentlichkeit ist für ihn ein Fall für den Staatsanwalt.
Bis Mittwoch war sie Umweltministerin der "Jamaika-Koalition. Nun will Simone Peter als Spitzenkandidatin die Saar-Grünen wieder an die SPD heranführen.
Der Ex-Linksparteichef rät von öffentlichen Personaldebatten ab – und hält sich selbst alles offen. Im Saarland nutzt das der SPD, die leichter mit der CDU kuscheln kann.
Nach zwölf Jahren in der Opposition streitet die SPD über die Vor- und Nachteile einer möglichen Koalition. Die FDP wird von einer weiteren Dienstwagenaffäre heimgesucht.