Ein einziges Haus am durchgentrifizierten Hackeschen Markt sieht noch aus wie nach dem Krieg. Hier feiert die vor 15 Jahren gegründete "Freie Republik Haus Schwarzenberg" Geburtstag.
"Berliner Einsichten" heißt eine Ausstellung von Senat und Wohnungsbaugesellschaften über Wohnen in den letzten 20 Jahren. Ihr Versprechen hält sie nicht.
Rund um den Hackeschen Markt lässt sich ablesen, wohin Gentrifizierung führt. Inzwischen sorgen sich selbst Immobilienmakler um den Kiez. Große Ketten verdrängen kleine Geschäfte. Das Viertel verliert an Flair.
Die Anwohner der Wilhelmstraße in Mitte gründen eine Bürgerinitiative gegen die Ferienwohnisierung ihrer Nachbarschaft - die viel Ärger und Anonymität mit sich bringt. Auch andernorts boomt das Geschäft mit der Wohnungsvermietung an Touristen.
Das Café Cinema am Hackeschen Markt ist so alt wie die Berliner Republik. Doch anders als diese und als die „neue Mitte“ Berlins hat sich dieses erste Ost-West-Projekt der wiedervereinigten Stadt bis heute kaum verändert
Anstatt sich auf langwierige Absprachen mit dem Bezirk einzulassen, hat die Erika-Mann-Grundschule zusammen mit Architekturstudenten ihre Räume in Eigenregie saniert. Das Ergebnis ist sehenswert: Ehemals nüchterne Schulflure erzählen plötzlich Geschichten – zum Beispiel die des Silberdrachen
taz-Serie „Die Aktivisten“ (Teil 4): Annette Ahme, Vorsitzende der Gesellschaft Historisches Berlin, kämpft für eine historische Stadt. Wenigstens aber für die Wiederherstellung des alten Zentrums
Ausländer in Berlin: Die vietnamesische Community ist gespalten. Im Westteil der Stadt leben vor allem ehemalige Boat-People, die vor den Kommunisten flohen, im Ostteil ehemalige DDR-Vertragsarbeiter. Dazu kommt ein Generationenkonflikt
Bei der Privatisierung von Häusern der Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM) werden die Mieter regelmäßig übergangen. Gewinner sind einige wenige Zwischenerwerber. Aufsichtsrat ist ohnmächtig ■ Von Ulrike Steglich
Christoph Stölzl, Chef des Deutschen Historischen Museums, will hinter der Neuen Wache die Kopie eines Heine-Denkmals aufstellen. Bezirk und Kunsthistoriker kritisieren Versuch der „Geschichtsheilung“ ■ Von Ulrike Steglich
■ Den vier angeklagten Bauarbeitern sei keine Schuld im Fall der 1995 von einem Stahlträger in der Friedrichstraße erschlagenen Malerin nachzuweisen. Nun soll der Bauleiter vor Gericht
taz-Debatte zum „Masterplan City Ost“: Wem gehört die Stadt? Denen, die sie planen, oder denen, die dort leben? Ist Urbanität nur die Kulisse für die Privatisierung öffentlicher Räume? ■ Von Ulrike Steglich