Das Thema Gentrifizierung ist nicht nur im Wahlkampf angekommen, sondern auch in den Wahlprogrammen der Parteien. Doch wie glaubwürdig sind Senat und Opposition wirklich?
Laut Umfrage wäre Rot-Grün die Lieblingskoalition der Berliner. Aber was wollen SPD und Grüne? Die Landeschefs der beiden Parteien über Mieten, die A 100 - und das Schreckgespenst CDU.
Ohne neuen sozialen Wohnungsbau kann man keinen günstigen Wohnraum schaffen, sagt Stadterneuerungsexperte Fabian Tacke. Alles andere sei nur etwas für den Mittelstand.
Eigentlich wollte die Kreuzberger Baugruppe eine Genossenschaft gründen. Jetzt entstehen in der Ritterstraße doch Eigentumswohnungen. Die gemeinschaftliche Idee bleibt aber, sagen die Mitglieder - und die Stadt profitiert auch.
Die Genossenschaft Berolina baut neu. Nichts fürs ganz kleine Geld, aber für weniger Betuchte fällt auch was ab: Durch Umzüge frei werdenden Wohnungen sollen nicht teurer werden.
In Prenzlauer Berg planen der Exbesetzer und Architekt Bernhard Hummel und das Büro Clemens Krug Architekten einen Neubau. Die Baukosten liegen bei revolutionären 1.300 Euro pro Quadratmeter.
Am heutigen Freitag beginnen im Untersuchungsausschuss zur Vergabeaffäre bei der Wohnungsgesellschaft Howoge die Zeugenvernehmungen. Die entscheidende Frage: Was wusste Bausenatorin Junge-Reyer?
Hertha kann am Montag beim VfL Bochum die Weichen für den Wiederaufstieg in die erste Bundesliga stellen. Klappt dies nicht, könnte am Ende auch der Relegationsplatz drohen.
Als Gastland auf der Internationalen Tourismusbörse präsentiert sich Polen als hippes Reiseziel. Allerdings stagniert die Zahl der Besucher aus Deutschland. Und die, die kommen, zieht es weniger nach Danzig als an die Ostsee oder in den Urwald von Bialowieza.
Das Oderbruch soll Unesco-Welterbe werden. Der Vorschlag einer hat Charme, finden selbst Skeptiker. Von der Vergangenheit allein kann die einzigartige Kulturlandschaft aber nicht leben. Sie braucht auch Zukunft.
Wie wir in zehn Jahren wohnen, weiß die Immobilienwirtschaft offenbar am besten. In den Innenstädten wird das Wohnen zur begehrten Ware, in anderen Quartieren rückt man enger zusammen. Die Kluft wächst.
Überall wird von Rekommunalisierung geredet, nur nicht beim Wohnungsbau. Schließlich zahlt der Staat immer noch für die Folgen des sozialen Wohnungsbaus. Aber auch mit subventionierten Grundstücken wäre der Neubau zu teuer.
Für die besetzte Mainzer Straße gab es keine friedliche Lösung - da war sich Rot-Grün vor 20 Jahren einig, sagt Bernd Finger von der Westberliner Polizei.
An diesem Freitag Abend wird Renate Künast erklären, Regierende Bürgermeisterin von Berlin werden zu wollen. Solcherlei Selbstkrönungen haben Tradition in Brandenburg-Preußen.