Europa wiederholt die Fehler der ersten Weltwirtschaftskrise. Nur Italien macht es richtig: Dort werden nun reiche Steuersünder verfolgt und Luxusjachten beschlagnahmt.
Schäubles Vorgehen gegen Leerverkäufe bleibt symbolisch, solange nicht alle großen Nationen mitziehen. Trotzdem ist es richtig – denn es markiert den Wunsch nach mehr Transparenz.
Mit ihren Beschlüssen vom Wochenende hat die EU gezeigt, dass sie mit ihrer gesamten Wirtschaftsmacht dafür einsteht, kein Euroland pleite gehen zu lassen.
Ob das Griechenland--Hilfspaket wohl reichen wird? Die Investoren glauben unverändert, dass Griechenland bankrottgeht. 150 Milliarden sind nötig, erst 110 sind zugesagt.
Jammern lohnt sich: Jetzt beteiligen sich alle an der Rettungsaktion für Griechenland. Und am Ende werden erneut vor allem die ökonomischen Interessen Deutschlands bedient.
Die Börse ist zwar längst nicht immer rational, aber mit ihrer guten Stimmung hat sie diesmal Recht. Die Aschewolke wird die Erträge der deutschen Unternehmen nicht mindern.
Die deutschen Autofahrer lernen nicht schnell genug. Der Staat muss daher mit einer höheren Ökosteuer nachhelfen und die Autofahrer zur Sparsamkeit zwingen.
Es ist wenig wahrscheinlich, dass die Deutsche Bank eine Art "Lex Ackermann" akzeptieren würde. Die Bankenabgabe dürfte rein symbolischen Charakter haben.
Die Details der Steuerreform mögen noch strittig sein, doch der ideologische Rahmen steht. Diese Robin-Hood-Rhetorik der Regierung ignoriert wissentlich Fakten.