"Irrtumsbereinigungsgesetz", "Willkommen im 21. Jahrhundert" – in der Plenardebatte zum Atomausstieg im Jahr 2022 hagelte es Oppositions-Kritik für Kanzlerin Merkel.
Nach Fukushima vollzog Merkel eine Wende in der Energiepolitik. Manche in der Union wollen ihrer Parteichefin nicht mehr folgen. Szenen einer Entfremdung.
STRESSTEST Die Reaktorsicherheitskommission (RSK), ein ehrenamtliches Gremium, in dem Wissenschaftler, TÜV-Experten, aber auch Atombefürworter der Energiekonzerne sitzen, bestimmt, wie die Meiler getestet werden. Die 16 Experten sind noch uneins
IG-Metall-Chef Berthold Huber über die fehlende Aufarbeitung der Wirtschaftskrise, die Macht der Konsumenten und seine Idee einer sozialen marktwirtschaftlichen Demokratie.
GEWERKSCHAFTEN Während der öffentliche Dienst seine Warnstreiks fortsetzt, will die IG Metall auf Streiks und Tariferhöhung verzichten. Sie setzt auf Sicherung der Arbeitsplätze
ARBEITSKAMPF Es war der erste bundesweite Streik der Putzkräfte in der Bundesrepublik. Er dauerte gerade zwei Wochen. Der Erfolg beflügelt auch die Gewerkschaften. Denn die Branche ließ sich bisher nur schwer organisieren
Die Arbeitnehmer sollen die steigenden Kosten der Pflege zahlen. Gegen die einseitige Belastung der Bürger laufen Sozialverbände und die Opposition Sturm.
Der Soziologe Oskar Negt sagt: Schwarz-Gelb kann für die Gewerkschaften auch eine Chance sein. Sie müssen in der fragmentierten Arbeitswelt ihre Fixierung auf die Betriebe überwinden. Nur wie?
Bagger sollen rollen, Neuwagen ohne Kfz-Steuer fahren: Das von der Regierung beschlossene Konjunkturpaket kostet den Steuerzahler 23 Milliarden Euro. Kann das klappen?
Mehr Armut, weniger Arbeitslose - der Chefvolkswirt des DGB Dierk Hirschel warnt vor Weimarer Verhältnissen: Zwei von fünf Deutschen lebten in Armut - wenn es den Sozialstaat nicht gäbe.
IG-Metall-Chef Berthold Huber fordert eine Sparkasse für Überstunden, spricht über die Zukunft seiner Gewerkschaft und erklärt, warum er in manchen Tarifrunden zum Feministen werden kann.
Der SPD-Wahlkampfkracher 2009 erweist sich als Blindgänger. Denn der Trick, Mindestlohn über das Entsendegesetz einzuführen, scheitert weil die Branchen kein Interesse anmelden.