So stilverliebt waren die 80er wohl nur retrospektiv: Zoot Woman fügen sich in den Neo-Eighties-Trend. Und leben nun selbst in der Welt aus Magazinen, TV und anderem Glamour, von der sie singen
Nach seinem Ausflug in die Top Ten lässt Eißfeld alias Jan Delay es mal wieder richtig flashen. Mit „Searching for the Jan Soul Rebels“ hat er jetzt das erste deutsche Rootsreggae-Album gemacht
Pop kommt ohne Politik aus, Politik aber nicht ohne Pop: Wenn Christine Bergmann und Mousse T. mit Dieter Gorny darüber diskutieren, wer im Jahr 2001 eigentlich für Jugend und Musik zuständig ist, freut man sich, dass der Kulturstaatsminister neuerdings Julian Nida-Rümelin heißt. Es macht eben locker, wenn man nur ein bisschen zuständig ist
Wie eine bestimmte Marke das Ausgehen in Mitte beeinflusst: Mit dem WMF hat das Berliner Nachtleben einen Club, der vor allem über sein „Branding“ funktioniert. Jetzt hat das WMF auch ein Plattenlabel gegründet und veröffentlicht als erstes die Lounge-Compilation „komfort.labor presents scape“
Harun Farocki erzählt Geschichten über die Entstehung von Dokumentarfilmen, und Intellektuelle diskutieren über den Umgang mit der Maus: Das „Suchbilder“-Symposium in den Kunstwerken
Globalisierung, Gentrifizierung, Langweilisierung. Auch in Berlin Mitte gibt es nur noch Szenekneipen und Galerien für Spezialisten. Wer Einzigartiges schätzt, geht zum Burger King am Rosenthaler Platz
Zieht euch bloß warm an! Ulf Poschardt startet mit seinem Buch „Cool“ einen Großangriff auf die gesamte abendländische Kulturgeschichte und erläutert die Strategien der Coolness mit Platon und Hegel, aber auch mit Joy Divison und Michael Mann