Am 31. Januar wird der Kunstpark Ost geschlossen. Eine Ära geht deswegen nicht zu Ende. Viele der Clubs ziehen um, Betriebe werden unter anderem Namen weitergeführt. Und wer wollte behaupten, dass das Vergnügungsgebiet mit dem subkulturellen Anstrich gut fürs Münchner Nachtleben war?
US-Zeitungen sind zuversichtlich, dass sich die deutsch-amerikanische Krise bald klärt. Viele greifen sogar Bushs harten Kurs an, nur die erzkonservative Presse steht stramm hinter ihrem Präsidenten
Heutet startet der deutsche Sender „Bibel-TV“ sein Programm mit Bibellesungen und Jesus-Filmen. So zurückhaltend sind die amerikanischen Vorbilder nicht: Mit beseeltem Entertainment muss dort nämlich auch der Klingelbeutel gefüllt werden
New York findet keinen Schlaf. Gefeiert wird allerdings nicht mehr in den glamourösen Großraumdiskos, sondern in stilvollen Wohnzimmer-Klubs. Die Remote Lounge ist eine Parodie auf den Überwachungsstaat und vergnügungsfeindliche Politik
Längst ist das Datum 9/11 zu einer Marke geworden. In Chinatown gibt es Grabsteine mit der Aufschrift 11. September, Feuerwehrhelme und Gasmasken, Modelle des World Trade Centers. Manche funktionieren auch als Feuerzeug
Mit den X Games, bei US-Jugendlichen das bekannteste Sportereignis nach Olympia, ist der dem Disney-Konzern gehörende Fernsehsender ESPN auf eine Goldgrube im Trendsportbereich gestoßen
Für zwei Millionen Euro ist die ARD-Serie „Marienhof“ in eine neue, sehr moderne Kulissenstadt bei München umgezogen. Es soll sich lohnen, denn in einer Seifenoper spricht der Hintergrund oft eine deutlichere Sprache als die armseligen Darsteller
Im Schutze der Dunkelheit kommen ARD und ZDF ihrem Bildungsauftrag nach. „Nightscreen“ zeigt „die besten Bildschirmschoner der Welt“, und „webcamnights.tv“ bietet meditative Ansichten über jeden Winkel der Erde
Entzauberung des amerikanischen Traums: die US-Erfolgsserie „The West Wing“ gibt einen Einblick hinter den Kulissen des Weißen Hauses. Eine Welt, in der der Präsident staatstragend gucken und reden kann– fast wie im richtigen Leben eben
Larry King ist der bekannteste Talkmaster der Welt. Seine professionellen Grundsätze sind so dehnbar wie seine Hosenträger. Seit dem 11. September sind Popstars verboten, dafür geben sich jetzt auch Kanzler und Premierminister aus Europa die Ehre
Am 11. September kam der „patriotische Journalismus“ zurück nach Amerika – und damit auch über den Atlantik. Unkritische Berichterstattung ist die Folge. Auch bei deutschen Medien zeichnet sich ein subjektiver Umgang mit Nachrichten ab
Das ehemalige Frauen-Fernsehen tm3 heißt jetzt 9live und lebt von Telefonanrufen – auf einer Pressekonferenz verriet Geschäftsführerin Christiane zu Salm auch schon, wo das alles mal enden soll
Baisse in der Branche: Es gibt zu viele Anlegermagazine für Laien. Und zu wenig Laien, die noch Vertrauen in die Börse hätten. Der Erfolg der Finanztitel steht und fällt mit Dax und Nemax
Mitten in der bayerischen Provinz macht „AmperRechts“, ein Umsonst-Blättchen der Republikaner, mit 50er-Jahre-Polemik und rechtspopulistischen Inhalten kräftig Stimmung „gegen den Linksruck“
Die Aktien sind im tiefsten Keller, wütende Anleger klagen, der Chef spricht offen von Rücktritt: Wie ist die Stimmung bei EM.TV in München nach dem großen Knall? Eine Recherche vor Ort, dort, wo die Mitarbeiter ihre Limousinen parken – noch