Zehntklässler dreier Kölner Schulen erhalten Einblick in die Ratsarbeit. Unter der Leitung des Oberbürgermeisters bringen die Schüler-Fraktionen Anträge ein, diskutieren lebhaft und diszipliniert – und rechnen mit deren Umsetzung
Wieder wird ein Stück Schöpfung zerstört: Die Dominikaner in der Kölner Lindenstraße überbauen ihren Klostergarten. Anwohner sind empört, dass dabei alter Baumbestand zum Opfer fällt. Die Dominikaner halten das alles für ihre Privatsache
Eine Bürgerinitiative in Mülheim gibt nicht auf: Sie will das Projekt „Wohnen am Strom“ verhindern. Sie sieht dadurch die Hochwassergefahr verstärkt. Alternative Baupläne wurden nicht berücksichtigt
Castor-Gegner werden vom Kölner Amtsgericht wegen angeblicher Gleisblockaden zu Bußgeldern verdonnert. Anwalt der Beschuldigten spricht von „Kaffesatzleserei“ und fragt: „Hat überhaupt eine Demonstration stattgefunden?“
Das „Kalk-Programm“ läuft nach 10 Jahren aus. Mit ihm sollte der Stadtteil den Strukturwandel packen. Die Bilanz von Beteiligten auf einer Podiumsdiskussion ist jedoch arg durchwachsen
Sieben türkische Listen kandidieren bei der Wahl zum Kölner Integrationsrat. Alle wollen bessere Bildungschancen für Migranten, aber nicht jede Liste ist für eine Großmoschee
Zwischenbilanz beim Kölner Umweltprojekt KLASSE: Mit einfachen Mitteln können Schulen viel Energie und Geld sparen. Noch besser wäre es, wenn alle Schüler und mehr Schulen mitmachten
Bei den Wahlen zum Integrationsrat treten drei internationale Listen an: „Grün-Offene Liste: Integration“, „Wir in Köln“ (WiK) und der „Bund Kölner Migranten“. Alle wollen mehr interkulturelle Zentren. Bei WiK stehen Frauen an der Spitze, „Integration“ setzt sich für Schwule und Lesben ein
Der schwul-lesbische Karneval kommt trotz interner Querelen in dieser Session mit einem vielfältigen Angebot daher. Die Neugründung „Röschen-Sitzung“ feiert sich mit dem Motto: „Ein Kessel Tuntes“
Die Geschichtsforschung in Köln leidet unter drastischen Kürzungen der städtischen Mittel, so das Resümee einer Diskussion im Zeughaus. Kulturpolitiker klagen wortreich mit, haben aber außer Worthülsen nicht viel zu bieten
Die Wahlen zum Integrationsrat wurden eröffnet, bevor die kandidierenden Listen Wahlkampf machen konnten, klagt die „Liste der Demokraten in Köln“ (LDK). Sie fürchtet deshalb negative Auswirkungen auf die Wahlbeteiligung
Ein neues Buch mit Berichten ukrainischer Holocaust-Überlebender wurde von zwei Kölnern finanziert. Seit Jahren kümmern sie sich um Versöhnung zwischen Deutschen und Nazi-Opfern
An der Kölner Uni sind rund 6.000 ausländische Studierende immatrikuliert. Die Zahl der Einschreibungen von ChinesInnen steigt. Aber auch die Abbrecherquote ist sehr hoch
Zum Weltjugendtag 2005 werden nicht nur eine Million Besucher erwartet, sondern auch ein Millionenumsatz. Das freut die heimische Wirtschaft, die aber zugleich auch als Sponsor auftreten soll
Die Zahl der Überfälle auf schwule Männer hat in diesem Jahr zugenommen. Der Kölner Lesben- und Schwulentag (KLuST) fordert die Verantwortlichen bei Polizei und Politik daher auf, sich für Akzeptanz und Sicherheit einzusetzen
Laut IHK-Umfrage liebäugelt jede dritte Kölner Firma mit dem Ausland. Kölns DGB-Chef sieht in der Ankündigung von Produktionsverlagerung einen „Erpressungsversuch“