Nach acht Jahren Funkstille veröffentlichen die Superfrickler Fenn OBerg ihr neues Album "In Stereo". Und verabschieden sich von der reinen Computerlehre.
Wer in Geilo die kälteste Open-Air-Musikveranstaltung der Welt anhören will, muss sich warm anziehen. Die Musiker spielen auf Eisinstrumenten, das Publikum bibbert.
FREIDENKER Innovation durch Improvisation: Auf „Manafon“ treibt der englische Musiker David Sylvian elektronischen Pop über seine Grenzen hinaus und findet eine neue Form jenseits von Song und Harmonie
Krautrock hat es nun auch hierzulande leichter als in den Siebzigern. Dank zahlreicher Wiederveröffentlichungen, Verneigungen aus dem Ausland und krautiger Neuerscheinungen.
Das Berghain ist berühmt für seinen reduzierten, rohen Klang. Ben Klock ist einer der stilbildenden DJs. Sein Debütalbum führt vor, was die Musik an diesem Ort so besonders macht
Fabric, Berghain, Watergate: Techno-Clubs gründen Plattenlabels, um Werbung für sich zu machen und ihren DJs ein Forum zu bieten. Ist der „Club To Go“ ein Ausweg aus der Musikindustrie-Misere?
Kader Attia ist in einer der berüchtigten Vorstädte von Paris groß geworden. Doch irgendwann ging er lieber in den Louvre statt zum Breakdance. In seiner Kunst vereint er beides.
„Berge, Meer und Inseln; eine herrlich geschwungene Küste; Ölbäume, Feigenbäume, Pinien“, so beschreibt Lion Feuchtwanger sein Exil in Sanary. Für ihn, Bertolt Brecht, Stefan Zweig, Thomas Mann und viele andere war das südfranzösische Fischerdorf während der NS-Zeit erste Anlaufstelle
Niemand verbindet Underground-Ethos so glaubwürdig mit Mainstream-Erfolg wie Kanye West. Mit „Graduation Day“ bringt der HipHop-Superstar nun den zweiten Teil seiner College-Trilogie heraus
Man darf sie ruhig Kontrollfreaks nennen: Das Produzententeam Rhythm & Sound arbeitet in einem Kreuzberger Hinterhof an seiner einzigartigen Verbindung von Techno-Ästhetik und Dubreggae
Mit seinem Roman „Welt in Angst“ zweifelt Michael Crichton die These von der durch den Menschen verursachten Klimaerwärmung vehement an. Doch liegt die Forschung, die das belegt, so daneben?
Aids gilt in Afrika noch weithin als „Krankheit des weißen Mannes“/ Die meisten Infektionen bleiben unerfaßt, Regierungen manipulieren Zahlen nach unten/ Für viele Schwarze Südafrikas ist die Empfehlung, Kondome zu benutzen, nur ein Trick der Weißen, um die schwarze Bevölkerung klein zu halten ■ Aus Johannesburg Tim Murphy