Die Zeiten, in denen Osnabrück und Theaterprovinz synonym verwendet werden konnten, sind vorbei. In kurzer Zeit hat es der neue Intendant Holger Schultze geschafft, sowohl das Abonnement-Publikum zufrieden zu stellen als auch das überregionale Feuilleton. Angst vor Kassenschlagern hat er nicht
Beim Osnabrücker „Morgenland“-Festival treffen sich Musiker aus dem Nahen Osten und den USA. Die Botschaft des Irans unterstützt das Festival zusammen mit der Botschaft Israels – was für Nahostexperten eine kleine Sensation ist
Ein Festival in Osnabrück informiert jedes Jahr über den Kontinent auf der Südhalbkugel. Dargestellt werden künstlerische, politische und soziale Entwicklungen. Schirmherrin ist die senegalesische Designerin Oumou Sy
… und nicht Europas Second-Hand-Ware auftragen. Mit ihrem Label „Made in Africa“ will die diesjährige Schirmherrin des Osnabrücker Afrika-Festivals, die senegalesische Designerin Oumou Sy, ihrem Kontinent zu mehr Selbstvertrauen verhelfen. Im Interview erklärt sie, wie das funktionieren kann
Bei ihrer neunten Ausgabe geben sich die Osnabrücker Kammermusiktage forciert jugendlich. Dem streichenden Nachwuchs soll die Chance gegeben werden, gemeinsam auf einer Bühne mit den renommierten Meistern der Zunft zu stehen. Und die kommen gern in die niedersächsische Provinz. Nicht zuletzt, weil hier stets das gute Essen lockt
Ein Rock aus Gasmaskenband, ein Griffelkasten, hergestellt von russischen Kriegsgefangenen – mit Alltags-Gegenständen aus persönlichem Besitz von Zeitzeugen erinnert eine Ausstellung an das Kriegsende vor 60 Jahren in Osnabrück
Nach einer neuerlichen drastischen Streichung öffentlicher Fördergelder stehen die niedersächsischen Filmfestivals vor einer ungewissen Zukunft. Einige sind bereits Geschichte, anderen droht der Verlust von Arbeitsplätzen – und eine massive Einschränkung des Programmangebots ist fast schon die Regel
Erst Lagerarzt in Auschwitz, später Oberarzt in Elmshorn: Der Fall Franz Bernhard Lucas ist symptomatisch für den Umgang der Nachkriegs-Justiz mit NS-Verbrechern
Felix Nussbaums Appell „Wenn ich untergehe, lasst meine Bilder nicht sterben“ verhallte in seiner Geburtsstadt Osnabrück jahrelang ungehört. Den 100. Geburtstag des jüdischen Künstlers allerdings feiert die Stadt ausgiebig, auch weil sich zeigt: Nussbaum passt bestens in das Konzept „Friedensstadt“