Asiatische Nachbarn sind besorgt über die wachsende Stärke des chinesischen Militärs. Dessen Haushalt steigt kontinuierlich, die Streikräfte werden modernisiert.
Der heikle Prozess gegen Gu Kailai, die Ehefrau des Spitzenkaders Bo Xilai, endet schon am ersten Tag. Ein Urteil gibt es noch nicht, aber am Schuldspruch besteht kein Zweifel.
Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel trifft Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi und lotet die Chancen von Reformen aus. Die EU-Sanktionen könnten enden.
Wie lässt sich die Zivilgesellschaft in Afghanistan stärken? Vor der Konferenz in Bonn diskutierten Delegierte und warnten vor einem zu schnellen Rückzug auf Kosten der Menschen.
Die Afghanen trauen weder der Regierung noch der internationalen Gemeinschaft. Die wichtigste Voraussetzung für Frieden ist Gerechtigkeit, sagt Exfrauenministerin Sima Samar.
Das thailändische Militär steht vor einem Scherbenhaufen, meint Thailand-Experte Wolfram Schaffar. Es gehe den Generälen nur noch darum, in Amt und Würden zu bleiben.
Die internationale Wahrnehmung Pakistans hängt eng mit dem Atomprogramm zusammen. Der Nuklearphysiker Pervez Hoodbhoy über Pakistan nach dem GAU in Fukushima.
In den USA wachsen die Zweifel an der Verlässlichkeit des ungeliebten Partners. Unklar bleibt auch, ob pakistanische Stellen über die Operation informiert wurden.
Masataka Shimizu, der Chef des Betreibers des AKW Fukushima Daiichi, war einst Chef der Kommunikationsabteilung. Ausgerechnet er versagt bei der Krisenkommunikation.
Japans Ministerpräsident Kan appelliert in einer TV-Ansprache an das Zusammengehörigkeitsgefühl der Japaner. Widersprüchliches gibt er zum AKW Fukushima von sich.
Schon 1954 begann Japan mit der Atomkraft, Ereignisse wie die Ölkrise beförderten ihren Ausbau. Kindern wird in der Schule sogar beigebracht, dass man Plutonium trinken könne.
Einige Dissidenten wie Liu seien zu elitär und hätten den Bezug zu den Menschen in China verloren, kritisiert Ai. Er erzählt, welche Formen von Opposition in China wichtig sind.
Westerwelle stellt für 2010 die Übergabe der Sicherheitsverantwortung von mindestens drei Provinzen an afghanische Militärs in Aussicht, obwohl sich die Lage verschlechtert.
Auf dem Gipfel in London werden zehn Schwellenländer teilnehmen. Aber die Erweiterung genügt der indischen Ökonomin Jayati Ghosh nicht. Sie fordert einen "Marshallplan für den Süden".
Bis 1820 waren Indien und China die größten Volkswirtschaften der Welt. Wenn dieser Zustand jetzt wiederkommt, sei das eine "Rückkehr zur Norm" und völlig berechtigt, sagt Kishore Mahbubani.
Der erste Besuch in der Volksrepublik nach acht Jahren zeigt ein runderneuertes Land. Moderner und wohlhabender - doch viele alte Probleme sind geblieben.