Auf Druck der Straße wie auch der USA hat die Regierung den Obersten Richter wieder eingesetzt. Die Opposition geht gestärkt aus dem Konflikt und gibt sich demokratischer als sie ist.
Ein afghanischer Journalist muss 20 Jahre ins Gefängnis, weil er angeblich blasphemische Artikel verteilt hat. Die ihn belastenden Aussagen waren erpresst.
Über das chinesische Programm der Deutschen Welle tobt dieser Tage ein heftiger Streit. Er ist symptomatisch für das Verhältnis vieler deutscher Medien zur Volksrepublik.
Man kann Thailands Premierminister viel vorwerfen, aber ihn ausgerechnet wegen Kochens im Fernsehen zu stürzen, könnte bei seinen Wählern ein Gefühl der Willkür auslösen.
Der Anschlag auf chinesische Grenzpolizisten scheint verlustreich. Doch von außen lässt sich die Lage im Land nicht beurteilen - ebenso wenig, wie groß die Terrorgefahr wirklich ist.
Peking spricht mit der "Dalai Clique" und das IOC kann aufatmen. So positiv die Ankündigung von Gesprächen auch ist, ihr Inhalt und Verlauf sind noch völlig offen.
Das Militär in Pakistan verhindert Demokratie und fördert den Terror. So kann es sich weiterhin als Verteidiger der Nation aufspielen und sich die Unterstützung der USA sichern.
Die Junta sitzt nach der Unterdrückung der Mönchs-Proteste fest im Sattel. Dennoch: Westliche Sanktionen bringen nichts, denn sie schaden den Falschen, sagt der Birma-Experte Hans-Bernd Zöllner.
Der Bundestag bleibt bei seiner erfolglosen Politik in Afghanistan. Der oft angemahnte Kurswechsel bei den internationalen Militärs in Afghanistan stand nicht zur Diskussion.