Die birmesische Oppositionsführerin und Nobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi wird schwer bewacht. Jetzt gelang es einem US-Amerikaner zu ihrem Haus zu schwimmen.
Die Terrorgruppe Abu Sayyaf hatte mit der Enthauptung einer Geisel in Jolo gedroht, sollte sich das Militär nicht zurückziehen. Die Regierung lehnt den Abzug aber ab.
Stabilität und Harmonie will Peking zu Olympia demonstrieren. Klar, dass Regimekritiker da stören. Amnesty sieht einen "Countdown gebrochener Versprechen".
Nachgeben gegenüber den USA ist in Südkorea sehr unbeliebt. Das bekommt auch der als Super-Macher angetretene Präsident Lee zu spüren. Er muss seinen Agrarminister opfern.
Der Menschenrechtsanwalt Teng Biao verliert seine Zulassung, weil er Regimekritiker verteidigt. Kollegen in Anwaltskanzleien könnte es ähnlich ergehen.
Chinas Rückfall in scharfe Anti-Tibet-Rhetorik hat die Hürden für einen Kompromiss unnötig erhöht. Westliche Proteste und Beobachung geben den Hardlinern Aufwind.
Die zeitliche Nähe zu den Olympischen Spielen ermutigt die Tibeter ihren Unmut öffentlich zu machen. Für die chinesische Führung sind die Proteste ein Albtraum.
Auch wenn unklar ist, ob es tatsächlich zu fairen Wahlen kommen wird - die angekündigten Schritte der Militär-Junta sind ein Hoffnungsschimmer für die Opposition.
Trotz Versöhnungsnachrichten: Die deutsch-chinesischen Beziehungen sind noch lange nicht im Lot. Die Harmonie gilt nicht für Chinas Verhältnis mit Merkel.
Die Verschiebung der Wahlen in Pakistan ist angesichts der Unruhen verständlich. Glaubwürdig kann sie aber nur begründet werden, wenn sich die Parteien auf einen sehr baldigen neuen Termin einigen.
Kurz vor den Wahlen will das Parlament einen Sonderermittler einsetzen, der Verstrickung des Favoriten Lee Myung-bak in einen Finanzskandal prüfen soll. Lee dürfte trotzdem gewinnen.
Der Fokus deutscher Asienpolitik hat sich unter Merkel von China nach Indien verlagert. Ihre Betonung der Menschenrechte ist nötig - der Schulterschluss mit den USA weniger.