Über Jahre hat die Polizei Material gegen Liebermann zusammen getragen, die Staantsanwaltschaft hat es geprüft. Aber der Außenminister fühlt sich unschuldig.
Der UN-Sonderermittler Goldstone räumt Fehler im Gaza-Bericht ein. Beweise für die absichtliche Tötung von Zivilisten hätten nicht vorgelegen. Israel will die Annullierung.
Erstmals seit 1979 erlaubt Ägypten iranischen Kriegsschiffen die Passage durch den Kanal. Israel sieht darin eine Provokation, ist aber vorerst nicht beunruhigt.
Die neue Regierung in Ramallah soll Wahlen vorbereiten und den Machtanspruch der Fatah gegenüber der Hamas absichern. Die Hamas will die Wahlen boykottieren.
Der palästinensischen Führung ist mit Mubarak der wichtigste arabische Verbündete abhanden gekommen. In Ramallah erwartet aber niemand große Veränderungen.
Verteidungsminister Ehud Barak verlässt seine Arbeitspartei. Er gründet die "Unabhängigkeit" und bleibt in der Koalition – anders als acht sozialdemokratische Abgeordnete.
Rund 20.000 Israelis demonstrieren in Tel Aviv gegen die Überwachung der NGOs, die Schwächung der Demokratie und den Rechtsruck in Regierung und Gesellschaft.
Israel weist Kritik an einem Siedlungsprojekt zurück, das anstelle des Shepherd-Hotels errichtet werden soll. Die USA hatten erklärt, der Neubau torpediere die Friedensbemühungen.
Künftig müssen in Israel zwei von drei Parlamentariern zustimmen, wenn es um einen Friedensvertrag mit territorialen Kompromissen geht. Sonst gibt es eine Volksbefragung.
Nachdem die USA 20 Militärjets in Aussicht gestellt haben, prüft Israel einen neuen Stopp des Siedlungsbaus im Westjordanland. Das soll wieder Verhandlungen ermöglichen.
Irans Präsident tourt als Volksheld durch die schiitischen Hisbollah-Hochburgen direkt an der libanesisch-israelischen Grenze. Israels Rechte empfiehlt: abknallen.
Palästinenserpräsident Abbas macht die Zukunft direkter Gespräche mit Israel von Beratungen mit der Arabischen Liga abhängig. Und hofft auf eine inoffizielle Einigung.
Bei einem Streit ums Geld zwischen Schleusern und Flüchtlingen werden acht Menschen erschossen. Als die ägyptische Polizei eintrifft, sind die Schleuser weg.
Die libanesische Armee bestätigt, dass sie am Dienstag an der Grenze zuerst geschossen hat. Das verwundert die israelische Regierung, die Aggressionen der Hisbollah befürchtet.
Bei dem schwersten Zwischenfall seit vier Jahren kommen drei libanesische Soldaten ums Leben. Die Türkei begrüßt Israels Zustimmung zu einer UN-Untersuchung.
Ein Toter und vier Verletzte im jordanischen Akaba: Die jüngste Gewalt steht vermutlich im Zusammenhang mit einer geplanten Wiederaufnahme der Friedensgespräche.