Wenn er kommt, dann sind vor ihm andere kräftig gescheitert: Detlef Stürmann ist Insolvenzverwalter. Derzeit betreibt er – unter anderem – ein Hotel, eine Schlachterei, ein Theater. Sein Job: Vertrauen gewinnen, Geld auftreiben, Jobs retten
150 Menschen kamen am Dienstagabend ins DGB-Haus, um sich über eine neue Gruppierung links von der SPD zu streiten. Sie sind links, sie sind wütend, sie sind ungeduldig – und nur in einem einig: die rot-grüne Bundespolitik braucht Paroli
Sie soll die unfähige öffentliche Verwaltung entlasten: Gestern stellte Willi Lemke Konzept für neue Bildungsinfrastruktur-Gesellschaft vor. Haushaltsrechtlich sei alles ok, es gebe ein „Agreement“ mit dem Rechnungshof. Der sagt: „Das ist falsch“
Christian Bruns hat viele Jobs in einem: Er repräsentiert die Freie Hansestadt Bremen bei der EU. Bremen ist einer von 2.500 Lobbyisten in Brüssel. Aber Bruns weiß, wie sich ein kleines Land im großen Europa Gehör verschaffen kann
Der Streit um die Höhe der Sozialhilfe geht weiter. Fraktionschef Kastendiek unterstützt jetzt CDU-Landeschef Bernd Neumann. Dumm nur: Richtiger wird‘s so auch nicht. CDU verwechselt Pauschalen und De-facto-Ausgaben: Sie vergleicht Äpfel mit Birnen
Rentner protestieren gegen Sozialabbau: Rund 1.500 Menschen machten gestern in Bremen ihrem Unmut Luft. Gesittet zogen sie vom Stadion am Deich entlang in die City. Ihre ganze Wirkung aber konnten sie so erst auf dem Marktplatz entfalten
Die Bremer SPD beginnt sich zu erneuern: Mit zwei Dritteln aller Stimmen wurde am Samstag Carmen Emigholz zur neuen Vorsitzenden des Unterbezirks Bremen-Stadt gewählt. Kontrahent Wolfgang Grotheer blieb gegen ihre Vorstellung blass
Ihre Arbeit bedeutet mehr als nur Fälle abarbeiten: Die MitarbeiterInnen im Amt für Soziale Dienste Walle/Findorff akzeptieren ihre Kunden so, wie sie sind. Schon jetzt fehlt oft die Zeit zum nötigen Gespräch – aber mit Hartz wird alles noch schlimmer
Kaum einer wusste Bescheid, aber alle hätten es ihm zugetraut: Henning Scherf wäre fast Chef der Bundesagentur für Arbeit geworden. Am Tag Eins nach dem Beinahe-Abgang war das politische Bremen betreten – von den Ambitionen des Chefs