Muss erst in der Nordsee ein Unglück wie im Golf von Mexiko passieren, damit der Wettkampf ums Öl in der Tiefsee gestoppt wird? Die Antwort: Es würde nichts ändern.
Der Protest gegen Stuttgart 21 speist sich auch aus dem konservativen Milieu. Das sieht sich durch die Landes- und Bundesregierung nicht mehr vertreten.
Wer zahlt für die Ölkatastrophe? BP, die Branche und wir alle. Denn das schmutzige Geschäft funktioniert nur, weil wir Plastik und Treibstoff billig haben wollen.
Wenn es bei diesen Peanuts bleibt, dauert es an die 500 Jahre, bis jene Summe erreicht ist, die die Regierung in der Krise für den staatlichen Rettungsfonds Soffin mobilisiert hatte.
Die Glaubwürdigkeit des Weltklimarates ist in Gefahr. IPCC-Chef Pachauri soll zurücktreten, fordern Klimaforscher. Grund sind Fehler im letzten Bericht des Rates.
Negative Strompreise wird es künftig an der Börse häufiger geben. Dass die Preise dauerhaft unten bleiben, dass werden die Stromkonzerne schon zu verhindern wissen.
Wer die Netze hat, hat die Macht. Deshalb gehören sie in die Hand des Staates, dem wirklich ein Interesse an fairen Energiepreisen unterstellt werden kann.
Die EU-Länder halten Klimazölle für ökoimerialistisches Gehabe. Dabei gibt es durchaus etwas zu schützen, nämlich die Menschheit vor der Klimakatastrophe.
Das Weltfinanzsystem ist komatös, trotzdem hoffen die Finanzminister der G-20-Länder auf seine Selbstheilungskräfte. Nach der Genesung muss aber die Börsenumsatzsteuer her.
Nachdem entdeckt wurde, dass seit August 150 Tonnen radioaktiver Stahl nach Deutschland importiert wurden, halten sich die beteiligten Behörden bedeckt. Aber der Sachverhalt muss in der Öffentlichkeit diskutiert werden.
Die Finanzexperten müssen darüber nachdenken, wie der Staat nach der Krise für Einnahmen sorgt, um die Schulden wieder zu senken. Er sollte die belasten, die von den Rettungsaktionen profitiert haben.