Das öffentlich-rechtliche Fernsehen steckte bis über beide Ohren selbst im Radler-Sumpf, drückte beide Augen zu – nun profitieren ARD und ZDF auch noch an dessen symbolischer Trockenlegung
Anne Will will. Frank Plasberg auch. Ebenso Sandra Maischberger. Heute nun wollen die ARD-Hierarchen entscheiden, wem sie Deutschlands wichtigsten Polit-Talk-Sendeplatz anvertrauen
Nach seiner Absage beschwert sich Günther Jauch bitterlich über die ARD und ihre „Gremien voller Gremlins“. Dabei geht es um Wichtigeres: Wie soll der neue ARD-Polittalk überhaupt aussehen?
Öffentlich-rechtliche Bedenkenträger: Die Verschiebung des umstrittenen ARD-Spielfilms „Wut“ – ausgerechnet während der Integrationsdebatte – auf einen späteren Sendeplatz erregt die Gemüter
Den Vorwurf einseitiger Berichterstattung im Libanonkrieg haben ARD und ZDF am Wochenende einhellig zurückgewiesen – logisch. Fragt sich nur, wem die tendenziöse Debatte wirklich nützt
Er soll die Börsen-Papiere meterweit zum Fliegen bringen: Johannes B. Kerner. Wenn das für die künftigen Aktionäre mal keine Bruchlandung wird. Für die Öffentlich-Rechtlichen ist’s das schon
Mit seinen Plänen, dem ZDF ein Filmprojekt über Rudi Dutschke anzudienen, ist TV-Produzent Nico Hofmann („Dresden“) bisher gescheitert. Dafür wird es jetzt ausgerechnet – Ex-Kanzler Helmut Kohl
Politiker und Verlage bringen sich in Sachen Ministererlaubnis für Springer in Stellung. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Beck schlägt eine „Entflechtungsauflage“ vor
Am 31. Januar läuft die Kampagne „Du bist Deutschland“ aus. Holger Jung von der verantwortlichen Werbeagentur über Anfeindungen und Akzeptanzwerte der umstrittenen Initiative
Der Streit um das gezuckerte Alkoholgetränk „Schwarzer Abt“ ist entschieden. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entschied: Das Neuzeller Gebräu darf „Bier“ heißen
Heute liefern sich vor einem Hamburger Gericht alte Bekannte wieder einen Schlagabtausch – der Rechtsstreit zwischen Günter Wallraff und Springer hat eher symbolische als juristische Bedeutung
Der „Spiegel“, mittlerweile völlig drittreichbesoffen, kramt ein altes Buch zur Rechtschreibreform der Nationalsozialisten hervor, um die aktuelle Debatte anzuheizen. Geht’s eigentlich noch speckiger?
Alles kaffeesatzrühren hat jetzt ein ende: fußballreporter Waldemar Hartmann ist vom „Sportschau“-dienst in der ARD suspendiert. Nun wittert er demontage. Tatsächlich aber will ihn keiner mehr