Bund und Länder suchen gemeinsamen einen schnellen Atomausstieg. Anfang Juni soll das reformierte Atomgesetz verabschiedet werden. Aber was will die Union wirklich?
Schuld sind immer die anderen! Nur darauf können sich Regierung und SPD nach den geplatzten Verhandlungen einigen. Am Freitag wird dennoch im Bundesrat abgestimmt.
Der Auftritt der Linken-Chefin Gesine Lötzsch war wie ein fernes Echo der Kritik-und-Selbstkritik-Rituale der SED. Danach mied sie wenig souverän die Debatte mit Inge Viett.
Auf dem CDU-Parteitag wurde lange gestritten, am Ende gab es ein hauchdünnes Nein zur Präimplantationsdiagnostik. Realpolitissch hat das Votum keine Auswirkung.
Angela Merkel ist als CDU-Parteivorsitzende wiedergewählt - verliert aber im Vergleich zur letzten Wahl an Zustimmung. Schwarz-Grün erteilt sie eine klare Absage.
Bundeskanzlerin Angela Merkel gibt sich bei der Haushaltsdebatte streitlustig. Sie will Defizitsündern das Stimmrecht entziehen, doch dazu müssten EU-Verträge geändert werden.
Oguz Ücüncü leitet Milli Görüs in Deutschland. Gegen ihn ermittelte vergeblich die Staatsanwaltschaft. Dabei sei sein Ziel nur, die religiöse Muslime in Deutschland zu organisieren.
Der frühere Ölminister in Ecuador kritisiert den Rückzug Deutschlands aus seiner Verantwortung scharf. Deutschland leiste Schützenhilfe für die Öllobby
Dirk Niebel stoppt Gelder zum Schutz des Yasuní-Regenwaldes in Ecuador. Mit dem Fonds sollte der Dschungel geschützt und die Ölförderung vermieden werden.
Kehrtwende der Unionsspitze in Sachen Wehrpflicht: Jahrzehntelang verteidigten CDU und CSU den Pflichtdienst, jetzt machen sie den Weg zur Berufsarmee frei.
Beim Eid verhaspelt, aber "dankbar": Am Freitag wurde Christian Wulff als Bundespräsident vereidigt. In seiner Antrittsrede forderte er Haftung für die Verursacher der Bankenkrise.
Fünf von elf deutschen Teilnehmern der Solidaritätsflotte sind wieder Zuhause. Darunter auch die beiden Abgeordneten der Linkspartei. Sie hätten sich gefühlt "wie im Krieg".
Beim Parteitag verabschiedet die Linkspartei die Altvorderen Bisky, Lafontaine und Bartsch. Die Partei will Harmonie und wählt diszipliniert deren Nachfolger.
Mit drastischen Äußerungen zu Hartz IV bringt Außenminister Guido Westerwelle die Opposition, Kanzlerin Angela Merkel und selbst die eigenen Parteifreunde gegen sich auf.
Bloß kein Streit vor der Bundestagwahl ist die Devise des Wahlparteitags. Während Gysi von allen bejubelt wird, wirkt Lafontaine von der Partei seltsam entrückt.