Ein bisher unveröffentlichter Anhang eines UN-Berichts beweist, dass das ruandische Militär kongolesische Rebellen im Kampf gegen die Armee unterstützt hat. Ruanda streitet ab.
Die neue ostkongolesische Rebellenarmee M23 erhält Zulauf aus Ruanda. Vor allem von demobilisierten einstigen Hutu-Milizionären. Die werden sogar gezielt angeworben.
Ein Land zerbröselt: Täglich landen neue Flüchtlinge in Ostkongos Lagern, täglich laufen neue Soldaten zur jungen M23-Rebellion über. Und im Dschungel wüten Milizen.
Regierungstruppen und abtrünnige Soldaten liefern sich heftige Gefechte. Ein Gouverneur hat angekündigt, den Warlord Ntaganda zur Verwantwortung zu ziehen.
Der Energiebedarf in Uganda steigt stetig, die Stromversorgung ist schlecht. Darunter leidet die Wirschaft. Der Bujagali-Damm soll helfen – doch so einfach ist das nicht.
Von Lebensqualität ist in Kinshasa keine Spur. Das soll sich ändern: Ein Hedgefonds baut eine neue Stadt auf einer künstlichen Insel im Fluss. Die Elendsquartiere vor der Tür bleiben.
Neun Monate nach der Unabhängigkeit des Südens von Sudan ist der Konflikt weiter eskaliert. Seit drei Tagen bombardiert Sudans Luftwaffe Städte im Süden.
„Wir töten alle“, drohen die Kämpfer von Joseph Kony, all der internationalen Öffentlichkeit zum Trotz. Im Nordosten des Kongo entvölkert sich ein Dorf nach dem anderen.
Die Opfer des Bürgerkrieges in Uganda reagieren sehr unterschiedlich auf das Video „Kony 2012“ – einige schmeißen Steine. Die LRA-Kämpfer sollen erschöpft sein.
Die letzte Miliz im Distrikt Ituri hat sich so eingenistet, dass der Total-Konzern vorerst nicht nach Öl suchen kann. Sie treibt aber auch die Bevölkerung ins Elend.
Für seine Angehörigen und ehemaligen Kindersoldaten ist Thomas Lubanga ein Held. Seine Verurteilung in Den Haag wegen Kriegsverbrechen verstehen sie nicht.
Uganda wollte nicht zur Müllkippe für gebrauchte Elektronik aus Europa werden und verhängte vor drei Jahren einen Importstopp. Jetzt funktioniert das Recycling nicht mehr.
Die US-Kampagne Invisible Children bläst per Video zur Jagd auf Joseph Kony. „Kony 2012“ stellt den Chef der brutalen ugandischen LRA-Miliz neben Hitler und Bin Laden.
Sie träumen von Europa – und enden als Zwangsprostituierte in Asien. Nun konnten 14 junge Uganderinnen aus den Fängen eines Menschenhändlerrings gerettet werden.
Die evangelische Kirche verwahrt sich gegen einen taz-Bericht, wonach sie der ruandischen FDLR-Miliz im Kongo Geld zahlte. Doch das Geld floss wirklich.
In sieben Ländern Ostafrikas ist die Internetverbindung schwer gestört. Schuld daran ist ein Anker, der auf ein Unterseekabel in Kenias Hafen Mobasa krachte.
Die Völkermordtribunale für Ruanda und Exjugoslawien werden abgewickelt. Das bedeutet Arbeit für die ruandische Justiz. Neun mutmaßliche Täter sind auf der Flucht.
Das ostkongolesische Dorf Busurungi wurde in der Nacht vom 9. zum 10. Mai 2009 dem Erdboden gleichgemacht, zahlreiche Menschen starben. Was geschah genau?