Wahlbeobachter finden erstaunlich viele Beweise für Fälschungen. So sollen ganze Bezirke Kabila mit 100 Prozent gewählt haben. Dem Land drohen schwere Kämpfe.
Angst vor dem Aufstand, Hoffen auf die Revolution, die das Chaos hinwegfegt: Auf der Ökofarm des Malers Botembe ist die brodelnde Hauptstadt Kinshasa nah und fern zugleich.
Alles ist gigantisch an dieser Wahl: die Stimmzettel, die Probleme, das Misstrauen, das Land. Der erste Wahltag verläuft ruhig – zumindest in der Hauptstadt.
In der Metropole Kinshasa herrscht schlechte Stimmung vor den Wahlen. Die Jugend in den Slums fürchtet, dass sich nichts ändert; die reichen Weißen fürchten Gewalt.
Die für Massaker bekannte ugandische Rebellenarmee LRA hat nur noch wenige Kämpfer. US-Experte Paul Ronan erklärt, warum sie trotzdem nicht besiegt wird.
Zum ersten Mal wird einem Kommandanten der berüchtigten Rebellenarmee LRA der Prozess gemacht. Das Sondergericht tagt im einstigen nordugandischen Kriegsgebiet.
Die international anerkannte Regierung Somalias verlängert in Uganda die Amtszeit des Präsidenten um ein Jahr. Bis dahin sollen die Islamisten besiegt sein.
Nach dem Einmarsch Nordsudans verhandeln die Regierungen in Khartum und Juba über die umstrittene Grenzregion Abyei. Die AU erwägt, Friedenstruppen zu schicken.
Nach der Eroberung der umstrittenen Grenzregion setzt Nordsudans Armee ihren Vorstoß nach Süden fort. Aber noch gilt ein neuer großer Krieg als unwahrscheinlich.
Seit die Regierung in Uganda gewaltsam gegen Proteste der Opposition vorgeht, eskaliert die Lage. Nun protestieren Juristen gegen den "Missbrauch der Gerichte".
Uganda und Ruanda verkauften ihre Telefonunternehmen an libysche Investoren. Nun holen sie sich die Firmen zurück - eine Konsequenz der Sanktionen gegen Gaddafi.
Die Regierung verhandelt mit der ruandischen Hutu-Miliz FDLR über die Auflösung ihres Militärhauptquartiers. Ob dieses Angebot ernst ist, bleibt zu bezweifeln.