"Focus" spart mit Sarrazin auf dem Titel, "Geo" spart an eigenen Fotos, "Bild" spart an Auflage, die Uni Leipzig spart Studienplätze und das ZDF spart sowieso.
Das Orakel "Mediala" sieht kein gutes Jahr 2011 für die gefangenen "BamS"-Journalisten. Warum mussten sie zum Witwenschütteln auch extra den Iran fliegen?
Alle Bösen sterben oder werden abgeschafft, man weiß nicht mehr, was das war, dieses "FDP" – und die Autorin sieht wieder aus wie 35 und übernimmt die ZDF-Intendanz.
Warum werden Jahresrückblicke nur von Männern moderiert? Glaubt man, dass Frauen bei Bildern von Vulkanausbrüchen, Tierbabys und zerfetzten Soldaten heulen?
Kerner talkt für Sat1 aus Afghanistan. Da müssen ARD und ZDF mitziehen und planen schon Sendungen aus dem Kämpfer-Camp. Als kultureller Brückenschlag natürlich.
Das Editorial des Gala-Chefredakteurs Peter Lewandowski gibt zu denken. Warum will er uns unbedingt sagen, dass er einen Sohn hat und die Uhr lesen kann?
Während einige Jemeniten ihre explosiven Päckchen für die Welt bastelten, musste auch ich verreisen. Es ging von Hamburg nach Wien, zusammen mit einer Fotografin.
Das, was sich hinter der Fassade eines Stefan Raab verbirgt, enttäuscht. Hier sitzt, ähnlich wie im Hause DuMont, kein Souverän, sondern ein kleiner, beleidigter Junge.
Der Autovermieter Sixt wollte provozieren und die Castor-Proteste für PR nutzen. Doch im Youtube-PR-Spot sind etliche Demo-Teilnehmer klar zu erkennen. Hat das ein Nachspiel?
Ich stehe vor dem von Nieselregen benetzten Verlagsgebäude von Gruner + Jahr und beobachte, wie Egon-Erwin-Kisch-Preisträger an ihren Arbeitsplatz eilen, um Texte zu redigieren.
Neues von der Medienfront: Wie man der Industrie ein schönes Werbeumfeld schafft und warum Freifrau zu Guttenberg auch künftig keine Post aus dem Jemen jagen wird.
Dauerfeuer, Querschläger, Morddrohungen - nein, die zu Guttenbergs haben es nicht leicht. Jetzt droht sogar der Freifrau in der Kölner Gefahr umzukommen.
Jeder macht, was er will: Die Medienlandschaft wird von testosterongesteuerten Bullen geprägt und den PauschalistInnen der "Brigitte" das Polster unterm Hintern weggezogen.
An der Medienfront war in letzter Zeit wenig los. Außer vielleicht unser Staunen über die öffentlich-rechtlichen Gehälter und dass Joop Schlingensiefs Augen so toll fand.
Der ARD-Vorsitzende nennt Jauch, Will, Schmidt und Lena ML in einem Atemzug - ganz so, als sei es egal, ob man das Programm mit Journalisten oder einer jungen Frau bestückt wird.
Während RTL den partiellen Verlust Günther Jauchs zu beklagen hat, trennt man sich beim ZDF von einem Affen. Als Ersatz für die beliebte Familienserie könnte das Format "Unser Jopi" kommen.