Selten hatte die Kriegsreporterin so viel Freude an einem schlechten Buch, selten hat ein Mann so gelungen seine Spezies als dermaßen lächerlich dargestellt wie der Herr DuMont.
Der Springer-Verlag will ein einzigartiges Schmierenreich errichten, für Freie gibt es die "Halbe Miete" und der "Spiegel" hat ein neues Hauptquartier mit intelligenten Lampen.
Der Vorstandsvorsitzende der Axel-Springer-AG will in eine Bettenbörse investieren und das ZDF zeigt, dass im Schwarzwald Torten in den Bäumen wachsen.
Krieg gegen den Terror, Einspielfilme und in der Gesprächsrunde Jürgen Klinsmann zusammen mit Elke Heidenreich. Günter Jauchs Konzept ist wohl bekannt.
Der Mandarin-Text fällt aus, dafür gibt es ja Bernd Buchholz. Der Gruner-&-Jahr-Vorsitzende hat auch zugesichert, dass er aus dem Verlag kein Versandhaus macht.
Schwanzvergleichwochen im deutschen Medienbusiness. Burda – jetzt noch schneller! Brigitte – jetzt noch bigger! ARD – jetzt noch mehrteiliger! Prinz – jetzt noch kleiner!
Die ticken doch alle nicht mehr richtig: Udo Foht vom MDR sowieso, der "Focus" hat Probleme mit dem Datum und "Spiegel Online" erfindet einen "Historischen Live-Ticker".
Der MDR lässt die Fernsehpuppen Ballett tanzen – und ist der einzige Sender, der die Ossis versteht und sie so nimmt, wie sie sind. Mittelmäßig, Dämlich, Rudimentär.
Anstatt des Ungeheuers von Loch Ness taucht Linda de Mol aus der Versenkung auf – und Springers neue Kampfsau Henryk M. Broder inspiriert dazu, Preise zurückzugeben.
Das Jugendblättchen "Spiesser" macht den Bauer-Verlag fertig. Das ist auch gut so – denn der hat offenbar noch nichts vom Recht auf Meinungsäußerung gehört.
Lesbische Frauen, die keine Mütter sind und nicht Anne Will heißen, kommen in den Medien so gut wie gar nicht vor. Und das Wort "lesbisch" auch nicht. Jetzt schon: Lesbisch!
Gruner + Jahr braucht eine Portion Verstand, die "Süddeutsche" eine Identität. Und die Kriegsreporterin fühlt sich als kleines Würmchen im Heiligenschein Gottes.
Rumpupsen ist aktuell. Der Kachelmannjörg etwa ist voll dabei. Voll hammerhart krass wehrt er sich gegen Paparazzi, indem er sie fotografiert und das Bild ins Netz stellt.
Die FAZ klaut bei Wikipedia, dem "Spiegel" kann man nicht mehr trauen und ein Bestseller wird von nun an im Vorwege bestimmt. Post von der Medienfront – in Überlänge.