Mit der Finanzkrise wird der Staat wieder als Vertreter des Allgemeinwohls entdeckt. Wie er auf Notlagen reagieren kann, dazu gibt es reichlich historische Erfahrung.
Der Glaube an die "unsichtbare Hand des Marktes" hat irrationale, mystische Wurzeln. Diese Vorstellung hat unser Denken geprägt. Die Finanzkrise zwingt zur Neuorientierung.
Ob der Iran über angereichertes Atom verfügen darf, bleibt international umstritten. In Deutschland ist diese Frage nicht ohne Bezug auf den Holocaust zu beantworten.
Die USA als Träger der Weltpolizei – das ist jenseits aller gängigen Vorstellungen.Dabei würde sich die Herrschaft der UNO von einer Pax Americana kaum unterscheiden
Seit Afghanistan ist das moderne Völkerrecht tot, das den Angriffskrieg verbot. Es kann auch nicht wiederbelebt werden – es ist an seinen eigenen Widersprüchen gescheitert
Die PDS drückt sich um die Diskussion. Ob neue Wirtschaftsordnung oder Außenpolitik: Die Partei entwickelt keine tragfähige linke Position. So fehlt die Alternative zu den Grünenvon SIBYLLE TÖNNIES
Die Nato will ein multiethnisches Kosovo schaffen. Aber es zeigt sich, dass sich auf dem Balkan Sicherheit und Ordnung nur dadurch herstellen lassen, dass sich die Ethnien meiden
■ Die belebende Wirkung des Krieges Die Gefährlichkeit militärischer Auseinandersetzungen liegt in ihrer Macht über das kollektive Unbewußte von Gegnern und Befürwortern