Gleich nach seiner Wahl geht Pakistans neuer Premier Gillani auf Konfrontationskurs zum Staatspräsidenten: Er kündigt die Freilassung aller Richter aus dem Hausarrest an.
Gleich nach seiner Wahl geht Pakistans neuer Premier Gillani auf Konfrontationskurs zum Staatspräsidenten. Er kündigt die Freilassung aller Richter aus dem Hausarrest an
Nach gewaltsamen Festnahmen durch die indische Polizei sind rund 100 Exiltibeter in Hungerstreik getreten. Auch in Lhasa kam es zu Protesten von Mönchen.
Angriffe auf Gebäude der pakistanischen Bundespolizei und eine Werbeagentur in Ostpakistan fordern 25 Menschenleben. Opposition macht Musharraf für Radikalisierung verantwortlich
Selbstmordattentäter zünden Bomben neben einem Polizeigebäude und in einem Wohngebiet in der bisher relativ friedlichen ostpakistanischen Metropole Lahore.
Bei drei Selbstmordanschlägen sterben mehr als 46 Menschen, darunter angesehene Stammesälteste. Seit die Stämme sich gegen Extremisten wehren, sind sie oft Ziel der Islamisten.
Nur mehr die USA halten den ehemaligen Militärdiktator in Pakistan an der Macht. Die Medien und Oppositionsparteien bereiten schon die Neuordnung der Politik vor
In Pakistan fordern Richter und Anwälte die Wiederherstellung der unabhängigen Justiz - und drohen mit einem Marsch auf Islamabad, sagt Anwalt Ijaz Feroze.
Die Opposition könnte im neuen Parlament über eine Zweidrittelmehrheit verfügen und den Staatschef absetzen. Der denkt aber "noch nicht" an einen Rücktritt.
Die großen Oppositionsparteien erreichten rund 60 Prozent der Stimmen. Ob sie jetzt auch eine regierungsfähige Mehrheit zustande bringen, ist noch offen.
Die Pakistaner haben Militärmachthaber Musharraf bei der Wahl abgestraft - und gezeigt, wie sehr die Berichterstattung westlicher Medien an der Realität vorbeiging.
In Pakistan führt die Volkspartei der ermordeten Oppositionspolitikerin Benazir Bhutto vor den Parlamentswahlen an diesem Montag die Umfragen an. Doch die Bevölkerung ist angesichts wiederholter Terroranschläge zutiefst verunsichert
In Pakistan führt die Volkspartei der ermordeten Oppositionspolitikerin Bhutto vor den Parlamentswahlen am Montag die Umfragen an. Doch die Bevölkerung ist zutiefst verunsichert.