Details von unvergleichlicher Frische: Sie springen einen in den Inszenierungen von Florian Fiedler an, als wären sie schon das Ganze. Der junge Regisseur ist ein charmanter Meister der Gefühlslagen
Dem Regisseur war vage politisch zumute: Lars-Ole Walburg inszeniert den „Heiligen Krieg“ von Rainald Goetz an den Münchner Kammerspielen und verläuft sich allerdings im Szenendschungel
Jewgeni Grischkowez ist der neue Star des russischen Theaters: Das Banale ist bei ihm hohe Kunst. Die Aufführung seines Stückes „Die Stadt“ in Stuttgart tut sich mit dem Unspektakulären schwer
Auf der Flucht vor dem Schmerz: Die Münchner Kammerspiele haben sich der „4.48 Psychose“ der englischen Selbstmord-Poetin Sarah Kane angenommen. Doch die Inszenierung berührt nicht
Hauptsache bunt. Und der Jahresendknall erlöse uns von den Menschen: Jörg Michael Koerbls „Neues Deutschland“ am Münchner Residenztheater ■ Von Sabine Leucht
Aufführungen als Variationen in Empfindungsräumen und Realzeit: Beim Spielart-Festival in München wurden die Schauspieler auf „Zeitreisen“ geschickt ■ Von Sabine Leucht
■ Ein Söldner muß Blut saufen und Schmerzen leiden. Effektvolle Fakes tun es aber auch. Albert Ostermaiers B.-Movie „The Making Of“ im Münchner Staatsschauspiel uraufgeführt
Fliegen lernen – Fallen üben: Das Stuttgarter Theater Rampe versteht sich als erstes deutsches Autorentheater und schwärmt vom schwäbischen Publikum. Ein Porträt ■ Von Sabine Leucht
■ Kokeleien eines preisgekrönten Nachwuchses: An den Münchner Kammerspielen brachte Jan Bosse Marius von Mayenburgs Inzest- und Elternmörderdrama "Feuergesicht" zur Uraufführung
■ Zwischen Kunst und Sozialarbeit: „Das andere Publikum“ ist eine kritische Bestandsaufnahme aktueller Positionen im deutschen Kinder- und Jugendtheater