Eine Art Tür-und-Angel-Literatur: Auf dem Internationalen Literaturfest Berlin sprachen Julia Weber und Nicole Seifert über die Arbeitsbedingungen von Autorinnen
Das 20. Internationale Literaturfestival Berlin findet Corona zum Trotz mit so viel körperlicher Präsenz wie möglich statt. Zum Glück, denn viele interessante Gedanken tun sich oft nur zufällig auf
Ein Berlinroman, der in den coolen Achtzigern spielt, von China aus berichtet. Hinrich von Haarens „Blaues Reich. Winterstadt“ erzählt die Geschichte einer beschädigten Kindheit
An die Fassade der Volksbühne werden nun Fotografien aus Westberlin kurz vorm Mauerfall projiziert. Sie stammen aus dem Fotoband „Waffenruhe“ von Michael Schmidt
ILB 7 Die ghanaisch-amerikanische Autorin Yaa Gyasi verfolgt mit ihrem experimentellen Romandebüt „Heimkehren“ die Wege von sieben Generationen einer afrikanischen Familie während der Sklaverei
SPREE-ATHEN Mosjkan Ehrari und Vassili Vougiatzis haben einen Film über die Verzweiflung junger Griechen gedreht. Heute unterhalten sie sich auf einem Podium über die zunehmende Zahl griechischer Neuberliner
DIE RESTAURATORIN Gisela Harich mistete gerade den Schweinestall aus, als sie als Jugendliche erstmals von Fotografie hörte. Der Arbeit mit Bildern widmete sie ihr Leben: Als Kameraassistentin war sie dabei, als in der DDR das Farbfernsehen ausprobiert wurde. Und entschied sich schließlich, Fotos zu restaurieren. Heute ist Harich selbstständig – und reist auch mal nach Thailand, um das Antlitz toter Könige wiederherzurichten
Janko Lauenberger wuchs in einer Sinti-Familie in Berlin-Lichtenberg auf. Seit seiner Kindheit spielt er in der Band Sinti Swing. Ein Gespräch über Musik und Sinti in der DDR.
Mit dem Musicboard will Berlin ab 2013 die Musikszene fördern. Wie genau das Vorhaben ausgestaltet wird und wer profitiert, ist noch vollkommen unklar.
Pflegedienstverband verwahrt sich gegen Betrugsvorwürfe durch den CDU-Staatssekretär Michael Büge. Der hatte sich schon als Neuköllner Stadtrat ähnlich geäußert.
ABGRÜNDE Der schönste Trost für Menschen mit Orientierungsschwäche: So suggestiv wie in seinem neuen Roman „1Q84“ hat Haruki Murakami lange nicht mehr geschrieben
■ Sorry, Großstadt, aber dieser Ausflug könnte auch ans Meer gehen: Julia Francks Debüt „Liebediener“ ist ein Berlinroman, der ganz ohne Baustellen und Eventhopping auskommt