Mehrsprachigkeit und Kenntnis verschiedener Kulturen sind eine große Chance. Trotzdem stoßen Migrantenkinder häufig auf Ablehnung, wie eine Kölner Forschungsgruppe feststellt. Ergebnis: Rückzug in die „eigene“ Kultur statt Integration und Herausbildung einer „mehrkulturellen Identität“
Köln hat ein breites Angebot an kultur- und medienpädagogischen Projekten. Doch Finanzprobleme gefährden gerade die soziale Arbeit mit benachteiligten Jugendlichen
24 ehemalige Zwangsarbeiter aus Polen sind zu Besuch in Köln. Mit ihren Erinnerungen helfen sie bei der Erforschung der städtischen NS-Geschichte. Doch die Zuschüsse für das Programm werden ab 2005 vermutlich gestrichen
Der Chef des Köln-Bonner Flughafens will eine Tochtergesellschaft gründen, um Personalkosten zu sparen. Dass dies aus wirtschaftlichen Gründen nötig sei, kann Ver.di Köln nicht nachvollziehen – schließlich macht der Airport Gewinne
Der Köln-Bonner Flughafen boomt. Die „Low Cost Carrier“ sorgen für immer weiter steigende Fluggastzahlen. Umweltschützer halten die Schnäppchen-Reiserei für „absolut unverantwortlich“
Wenn ab Sonntag wieder ehemalige Zwangsarbeiter aus Polen in Köln zu Gast sind, könnte es das vorletzte Mal sein. Ob die Stadt für 2005 Mittel bewilligt, ist unklar. Die Veranstalter wollen unbefristete Weiterführung des Programms
Der BUND in Sankt Augustin hat ein alternatives Gelände für die Abschlussfeiern des Weltjugendtags 2005 gefunden. Veranstalter will Vorschlag „aufmerksam prüfen“
Höhere Bildung und bessere Aufstiegschancen bleiben den meisten Migrantenkindern verschlossen. Die Sozialpartner und der Runde Tisch wollen mit den „Kölner Migrationsgesprächen“ das Thema Integration verstärkt in die Öffentlichkeit tragen
Kölns Polizeipräsident Klaus Steffenhagen und Oberbürgermeister Fritz Schramma ziehen erste Bilanz ihrer Zusammenarbeit gegen „Klau-Kids“: „Illegale“ sollen schneller abgeschoben werden. Der Flüchtlingsrat kritisiert mangelnden Datenschutz
Rund 8 Prozent der Kölner Jugendlichen sind arbeitslos, die meisten leben in sozial benachteiligten Stadtvierteln. Hauptgrund für die Misere sei deren schlechte Bildung, urteilt die Verwaltung in ihrem aktuellen Bericht, der vor allem die eigene Arbeit lobt
Kölns Flüchtlingsheime sind kein Ort, an dem traumatisierte Frauen ihre Erlebnisse verarbeiten können. Für solche Fälle soll eine eigene Wohngruppe eingerichtet werden
Bei „Nacht und Nebel“ und unter großem Polizeieinsatz wurden am Zollstocker Bischofsweg Bäume gerodet. Proteste von Anwohnern waren vergeblich. Die Polizei nahm einen Mann vorübergehend fest, ein anderer wurde gewaltsam festgehalten
OB Fritz Schramma und der Leiter der Kölner Agentur für Arbeit, Peter Welters, wollen das „Kölner Modell“ zur Vermittlung von arbeitslosen Sozialhilfeempfängern fortsetzen. Wie die Kooperation unter Hartz IV finanziert wird, ist allerdings noch unklar
Für die „Interessengemeinschaft Raderberger Brache“ verstößt der Ausbau des Bischofswegs zur Umgehungsstraße gegen das NRW-Landschaftsgesetz. Die Stadt Köln hält die Bauarbeiten dagegen für rechtmäßig und notwendig