Der Umgang mit Krankheit und Tod ist für viele Migranten schwierig. Das Informationszentrum für ältere, demenziell erkrankte Migranten (Idem) in Berlin gibt deren Angehörigen Hilfestellungen
Alt gewordenen Migranten ist es wichtig, bei der Pflege als Person wahrgenommen zu werden, sagt Ulrika Zabel von der Caritas. Vorurteile und Wissenslücken gibt es auf beiden Seiten – beim Personal wie bei den Pflegebedürftigen
Eleonore Hertzberger hat als 16-Jährige Berlin verlassen müssen. Denn ihr Vater war Jude. Trotzdem besucht sie seit rund zehn Jahren Schulen in der Stadt, um zu erzählen, „wie es ist, unter einer Diktatur zu leben“. Geschichte soll so greifbarer werden
Schulen verzeichnen mehr Schüler, die mit Waffen zum Unterricht kommen. Denn seit den Todesschüssen in Erfurt ist vor allem die Aufmerksamkeit der Lehrer gestiegen. Landeskommission gegen Gewalt setzt auf Prävention
Immer noch werden viele junge Frauen mit Migrationshintergrund in Berlin gegen ihren Willen verheiratet. Wehren können sich nur wenige: Zu hoch ist der soziale und physische Druck der Familien
Vom kommenden Frühjahr an sollen Flüchtlinge aus Afghanistan und Irak abgeschoben werden, wenn sie nicht freiwillig gehen. Otto Schily: „Flüchtlingsschutz ist vorübergehender Schutz“
In der türkisch-arabischen Community Berlins ist Antisemitismus weit verbreitet, sagt Deniz Yücel. Er hat deshalb die „Migrantische Initiative gegen Antisemitismus“ mit initiiert, die gestern Abend der Opfer von Istanbul gedenken wollte
Der Exil-Iraner Mohammed Schams fordert von der Bundesregierung kritischeren Umgang mit der Al-Quds-Demonstration – auch wenn sie vom Iran unterstützt wird
Alle Berliner Abiturienten müssen ab 2007 die gleichen schriftlichen Prüfungsfragen beantworten. Schulsenator Böger will so dem Abi ein einheitliches Niveau geben und Noten vergleichen können
Emine Demirbüken wundert sich über antiislamische Ausfälle in der Union. Denn: „Im Werteverständnis sind Muslime Konservativen näher als der liberalen Linken“
Für einen erfolgreichen Streik braucht es Höchstforderungen, findet Marius Pöthe, Asta-Vorsitzender der Technischen Universität. Und hofft auf die Mobilisierung der Massen – denn von 30.000 Studenten streiken erst knapp 1.000
Friedrichshain-Kreuzberg hat eine der höchsten Sozialhilfequoten Berlins. Betroffen sind vor allem Kinder – und Kreuzberger: Sie brauchen mehr Hilfe als ihre Nachbarn im Osten
Das Schreiben der Schulverwaltung, das das Kopftuchtragen im Unterricht verbietet, ist rechtlich nicht zulässig. Das hat auch Bildungssenator Böger erkannt und die Anordnung deshalb für nichtig erklärt