LITERATUR Der flämische Autor Stefan Hertmans beschreibt ein Leben im 20. Jahrhundert: „Der Himmel meines Großvaters“. Sein so schönes wie lehrreiches Buch ist in Deutschland noch zu entdecken
PARALLELBIOGRAFIE Peter Handke spielte im Gefühlsleben seines Verlegers Siegfried Unseld eine immens große Rolle, wie man im Briefwechsel der beiden lesen kann. Zum Preis dafür musste Unseld einiges aushalten
GEDANKENSPIELE Von Jörg Magenaus verdienstvoller Biografie des Brüderpaars Ernst und Friedrich Georg Jünger ließ sich unser Autor zu einem Essay über Unverwundbarkeit anregen
In der Poesie spricht der moderne Mensch noch mit Dämonen: In „Geistersprache“ befasst sich Heinz Schlaffer mit dem Nachleben verblasster Glaubensvorstellungen.
NEW YORK II Die soziologische Basis der New Yorker Moderne hat nach 9/11 die Stadt verlassen, das glaubt der frühere Programmdirektor des dortigen Goethe-Instituts, Stephan Wackwitz
Arno Schmidt war ein Ausnahmeliterat und sein Werk "Zettel's Traum" ist ein Buch im Ausnahmeformat. Erst jetzt konnte es so erscheinen, wie es der Autor wollte.
KLASSENKAMPF Der wichtigste Beitrag vor den Beatles: Selten nach 1945 wurden gesellschaftliche Umbruchprozesse so komisch, virtuos und genau geschildert wie in Philip Larkins Debüt „Jill“ und Kingsley Amis’ Roman „Lucky Jim“. Eine Neuübersetzung lädt zur Entdeckung ein