Bei der Hauptversammlung der ProSiebenSat.1 AG sollte Aufbruchstimmung verströmt werden. Über Zweckoptimismus kam der Senderchef und „dead man walking“ Urs Rohner kaum hinaus
Welche Bilanz zieht der Chefredakteur des WDR, Jörg Schönenborn, aus der Kriegsberichterstattung aus dem Irak? Ein Gespräch über „eingebettete“ Journalisten, mediale Inszenierungen und die wichtige Rolle der arabischen Sender
Vom ungeliebten Lizenzstachel im Fleisch der Privatsender zum Programmbetreiber in eigener Sache: „Spiegel TV“ und Alexander Kluges Fernsehkiosk DCTP gibt es auch schon seit 15 Jahren. Dazu seit 2001 den eigenen Doku-Kanal XXP
Helmut Kohl schweigt sich zu seinem Beratervertrag mit Leo Kirch aus, beschimpft Teile der ARD als „Vaterlandsverräter“ und wollte doch nur einen Witz machen. Rückblick auf eine TV-Sternstunde
Ein Reporter der „New York Times“ hat offenbar über Jahre seine Berichte ganz oder teilweise gefälscht. An den angeblich besuchten Orten war Jayson Blair eher selten. Jetzt überführen ihn Spesenquittungen und Recherchen des eigenen Blattes
Die medienpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion ist gegen eine Ministererlaubnis zum Kauf der „Berliner Zeitung“ durch Holtzbrinck. Es ist nicht Aufgabe eines Ministers, Zeitungen zu retten, sagt Grietje Bettin. Schon gar nicht, wenn deren Konzerne ansonsten dicke Gewinne machen
Am Mittwoch erst erhielt der Sender al-Dschasira einen Medienpreis für die „beste Umgehung von Zensurmaßnahmen“ – tags darauf beschuldigen ihn Militärs der Propaganda für Saddam Hussein
USA bestätigen gezielten Schlag gegen Staatsfernsehen in Bagdad. Nationales Programm gestern Morgen wieder auf Sendung. Amnesty international verurteilt TV-Angriff als völkerrechtswidrig
Das Fernsehengagement des Axel Springer Verlags ist so alt wie der Sender Sat.1. Doch jetzt hat der Verlag die Lust am TV-Geschäft verloren – und das ist auch gut so, denn er kann es einfach nicht