Weil ihm das Kartellamt die Übernahme von „Berliner Zeitung“ und „Kurier“ verwehrt, wittert der Holtzbrinck-Konzern eine Bevorzugung des Springer-Verlags durch die Wettbewerbshüter und sammelt Munition für eine mögliche Ministererlaubnis
Die Aussagen der Parteien zur gesellschaftlichen wie wirtschaftlichen Rolle der Medien kommen über Platituden nicht hinaus. In der Branche herrscht derweil das größte Chaos seit dem Zweiten Weltkrieg
Der Holtzbrinck-Konzern kauft den Berliner Verlag. Die hauptstädtische Zeitungsvielfalt soll trotzdem erhalten bleiben. Bei den Mitarbeitern halten sich Optimismus und Skepsis die Waage – sowie die Wut auf die bisherige Konzernmutter Bertelsmann
Heute mal kein Verkaufsgerücht: Weil die „Berliner Zeitung“ Stellen abbauen will, würden deren Verlagsanwälte am liebsten die publizistischen Grundlagen des Blattes umformulieren. Der Redaktion bleibt nur übrig, peinlich berührt zurückzurudern
Dass der Medienmogul Premiere World von der angeschlagenen KirchGruppe übernimmt, gilt als sicher. Unklar ist nur, wie viel Leo Kirch noch drauflegen muss. Banken und Politik dämmert, dass Murdoch endgültig in Deutschland angekommen ist
Der Kaufmann aus München feiert an diesem Wochenende seinen 75. Geburtstag. Seien wir mal ehrlich: Ohne ihn und seine Sender wäre Deutschlands Medienlandschaft doch ziemlich langweilig
Seit gestern gibt’s eine neue türkische Zeitung – auf Deutsch. „Dünya Deutschland“ pocht gegenüber dem in der Türkei erscheinenden Wirtschaftsblatt auf Unabhängigkeit und setzt auf Integration