Mit großem Hallo wählt die Linkspartei in Nordrhein-Westfalen die Kommunistin auf einen sicheren Platz der Bundestagsliste. Schlichte Radikalität hat auf dem Parteitag auch sonst Erfolg.
Steinbrück und Steinmeier wollen mit Forderungen nach schärferen Regeln für Managergehälter und einer Börsenumsatzsteuer Wahlkampf betreiben. Es fehlen wirksame Konzepte.
Wenige Tage vor dem Linke-Parteitag lobt Parteichef Bisky die "muntere Debatte" um das Wahlprogramm. Die Reformer arrangieren sich mit dem europakritischen Entwurf.
Die SPD-Linke rebelliert gegen die von ihrer Partei ausgehandelte Schuldenbremse. Der Staat werde auf eine kurzsichtige Wirtschaftspolitik festgelegt, so Björn Böhning.
Haben Soldaten, von Nazis als Kriegsverräter verurteilt, ihren Kameraden geschadet oder sind sie Widerstandskämpfer? Grüne und Linkspartei wollen sie rehabilitieren, die Koalition nicht.
Viele wollen in der Krise linke Wirtschaftspolitik. Oskar Lafontaine könnte frohlocken. Doch nach neuen Umfragen profitiert die Linkspartei von dieser Stimmung nicht.
Mit seinem überraschenden Parteiaustritt schlägt Wolfgang Clement die SPD ein letztes Mal vor den Kopf. Die Genossen hatten bis zuletzt gehofft, sie könnten den Eklat mit einer Rüge vermeiden. Die FDP nehme den Exwirtschaftsminister gern auf
Kurt Beck beschuldigt die SPD-Spitze des Verrats. Doch die redet sich glücklich: Die Agenda 2010 ist Zeitgeschichte - und Becks Sturz schon fast vergessen.
Die große Koalition beschließt heute im Kabinett neue Zuwanderungsregeln: Es sollen mehr Akademiker und Facharbeiter aus Osteuropa kommen, die den Fachkräftemangel abfedern. Doch das Beispiel Ingenieure zeigt: Das Interesse ist bescheiden
Die SPD prüft, ob sie die Erwerbsminderungsrente für mehr Arbeiternehmer öffnen soll. Arbeitsminister Olaf Scholz ist dagegen, Fraktionschef Peter Struck ein bisschen dafür.
Die "Zeit" berichtet von einem "Geheimtreffen" zwischen SPD- und Linke-Politikern. Tatsächlich wurden Treffen in einem Grundsatzpapier öffentlich angekündigt.
Beim Zukunftskonvent in Nürnberg inszeniert sich die SPD als einige Partei. SPD-Chef Beck grenzt sich von der Linkspartei ab und macht der FDP unverbindliche Angebote.
Gesine Schwan würde als Kandidatin gegen Horst Köhler antreten. Doch die Sozialdemokraten zögern wieder einmal und überlassen Köhler die Initiative. Grund: Die Partei von Kurt Beck hat zu viel Angst davor, sich mit der Linken zu verbünden
Sie ziert sich noch ein wenig. Doch alles weist darauf hin, dass die SPD sich gegen eine eigene Kandidatin und für eine zweite Amtszeit des Bundespräsidenten entschieden hat.
Ex-Innenminister soll 22.000 Euro Strafe zahlen. Nach seiner Ansicht verbietet die anwaltliche Schweigepflicht, seine Einkünfte offenzulegen. Deswegen klagt er nun