Wirtschaftssenator Wolf (Linkspartei) legt im Abgeordnetenhaus ein Fünf-Punkte-Programm vor. Sein Parteifreund Liebich wäre nicht abgeneigt, dafür sogar den kompletten Haushaltsüberschuss von 600 Millionen Euro zu nutzen.
Vertrauenskrise bei Rot-Rot: Nach der Zustimmung der SPD zur Erbschaftssteuerreform im Bundesrat droht Gysi mit Koalitionsbruch. Der wieder gewählte Landeschef Lederer winkt ab.
Die Rezession erreicht die Stadt: Die Industrie erlebt einen herben Einbruch bei den Auslandsaufträgen. 2009 bestenfalls Stillstand, sagt der Senat. Zehntausende Jobs bedroht.
Der CDU-Parteitag verweigert Exparteichef Ingo Schmitt ein erneutes Bundestagsmandat und emanzipiert sich von der Runde der Kreischefs. Auf der Landesliste für den Bundestag stehen drei Frauen auf den ersten sechs Plätzen.
Eine Karten-Kontrolleurin hat am Rande Berlins ein 14-jähriges Mädchen ohne Fahrschein aus einer Regionalbahn geworfen. Die Bahn zeigt sich zerknirscht und erteilt ihren Schaffnern Nachhilfe
Senat und Gewerkschaften reden im Tarifkonflikt des Öffentlichen Dienst wieder miteinander. Ab Donnerstag sollen die Streiks zumindest ausgesetzt sein. Innensenator Körting erhöht altes Angebot leicht. GEW-Chefin reicht das nicht.
Lisa Paus erkämpft sich auf dem Parteitag einen Listenplatz gegen Alice Ströver. Renate Künast bleibt zwar Nr. 1, schneidet aber weit schwächer ab als früher.
Der Berliner Abgeordnete Benedikt Lux will das Böllern an Silvester stoppen. Die Feuerwehr findet das gut, die Polizei nicht: "Man sollte nicht alles verbieten, was den Menschen Freude macht.
Nach der Einigung zwischen Bund und Ländern erklärte Klaus Wowereit (SPD) seine Bereitschaft, sich am Rettunspaket für die Banken zu beteiligen. Zuvor hatte sich der Regierende Bürgermeister nicht gegen Bundeskanzlerin Merkel durchsetzen können.
Der konservative Fraktionschef Frank Henkel wird auch Vorsitzender der Berliner CDU. Die liberale Monika Grütters hatte keine Mehrheit und wird Vize. CDU-Kreischefs kündigen weitere Kandidaten an.
CDU-Parteichef Schmitt wirft hin. Als Nachfolgerin wird die Kulturexpertin Monika Grütters gehandelt. Parteivize Joachim Zeller soll den Übergang managen.