Die Linkspartei hat es geschafft, die notorische Neigung linker Parteien einzuhegen, sich mit Wonne selbst zu zerstören. Und sie verfügt über eine effektive Personal-Architektur
Was von der Sozialdemokratie übrig ist, nachdem sie als Spätfolge von 68 die Grünen und von 89 die Linkspartei abgestreift hat? "Pimp my Lehrerbund" wäre eine Bezeichnung dafür.
Das Atomprogramm des Iran ist noch immer eine Bedrohung für Israel. Die Aussichten, dass Sanktionen greifen, sind besser als noch vor ein paar Monaten, so der Meretz-Politiker Yossi Beilin.
Wir brauchen den Mindestlohn. Denn ein Leben lang einzahlen, um am Ende zu kriegen, was ich ohne Beiträge auch bekäme, ist Sozialporno. So was gucken FDP-Parteitage, wenn die JuLis im Bett sind.
Schwarz-Grün in Hamburg wird lange halten - gerade weil ein gemeinsames Ziel fehlt. Ansonsten können wir dem "Stern" noch dankbar sein für die Hitler-Tagebücher.
Koch macht Ypsilanti zur Bundespräsidentin und Bahnchef Mehdorn wird die knuffigste Boygroup der Welt. Doch solange jeder, der SPD-Chef werden will, eine neue SPD gründet, muss sich Merkel nicht fürchten.
Man kann sich seine Bündnispartner nicht immer aussuchen. Das heißt heute, gemeinsam mit Putin gegen die Pläne der Nato zu sein, deren Aggressivität Merkels Büttelei nicht verdecken kann.
Nicht nur die SPD ist in der Krise: Auch FDP-Chef Guido Westerwelle weiß, dass er ohne Wahlerfolg 2009 spätestens weg ist. Sein Konzept der Verprinzcharlesung ist schon bei der letzten Wahl gescheitert.
Israel baut eine Mauer und bombardiert Gaza. Morgen besucht Merkel Premier Olmert - und wird kein Wort darüber verlieren. Das ist Feigheit vor dem Freund, sagt Publizist Alfred Grosser.
Die Funktion der Metzgerin ist ein personalisierter Folgeschaden der Beckschen Führungsfehler. Wir müssen uns Standfußball übelster Sorte anschauen - und geführte Grüne sind nicht attraktiv.
Zu SPD-Chef Beck gibt es kaum Alternativen, findet Friedrich Küppersbusch: Steinmeier hat noch keine Wahlurne von innen gesehen, und Steinbrück hat in NRW gezeigt, wie man eine Hochburg zerlegt.
Anstelle der Steuergesetzgebung, die auch Rot-Grün nicht grundlegend änderte, könnte man ja Spenden oder Taschengeld fordern, meint Friedrich Küppersbusch.
Banken brauchen nicht mehr Kontrolle, sondern mehr Haftung. DJ Tomekk hat Schwein gehabt, dass das Dschungelcamp ihn rausgeworfen hat. Schade für Hitzfeld. Glück für Borussia.
Wolfgang Clements Attacke gegen Ypsilanti, sie vergraule die Industrie, ist unter seinem eigenen Niveau. Die SPD muss aufhören, die gescheiterte Industriepolitik zu feiern.
Mit Vorstandschef Döpfner macht endlich einer Ernst mit der Forderung "Enteignet Springer". Von dessen Radikalität könnte sich die Koalition beim Klimaschutz eine Scheibe abschneiden.